Zusammenfassung
Das Auflösungsvermögen eines Lichtmikroskopes beträgt unter idealen Bedingungen etwa die Hälfte der Wellenlänge des benutzten Lichtes. ( Das Auflösungsvermögen ist gegeben durch den Abstand, den zwei punktförmige Lichtquellen besitzen müssen, um als zwei getrennte Bilder erkannt zu werden.) Mit gelbem Licht einer Wellenlänge von 0,4 μ ist der kleinste trennbare Durchmesser somit 0,2 μ. Als förderliche Vergrößerung eines Mikroskopes bezeichnet man diejenige Vergrößerung, die die kleinsten noch aufzulösenden Partikel sichtbar macht. Die in der Bakteriologie im allgemeinen verwendeten Mikroskope besitzen eine 90fach vergrößernde Objektivlinse und eine 10fach vergrößernde Okular-linse, somit vergrößern sie das Objekt 900fach. Partikel mit einem Durchmesser von 0,2 μ werden hiermit auf etwa 0,2 mm vergrößert und damit eindeutig sichtbar. Eine stärkere Vergrößerung würde keine weitere Auflösung von Details bringen, sondern lediglich das übersehbare Gebiet (Feld) einschränken.
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Jawetz, E., Melnick, J.L., Adelberg, E.A. (1968). Cytologie der Bakterien. In: Medizinische Mikrobiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00155-4_2
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