Zusammenfassung
Zur Verhütung und Behandlung der Geistesstörungen ist angesichts der engen ursächlichen Verkettung zwischen körperlichen und geistigen Störungen das gesamte Rüstzeug der ärztlichen Kunst beizuziehen; umgekehrt gibt es auch kein Behandlungsverfahren, das einzig an Geisteskranken Geltung hätte und nicht nach Indikationsbereich oder Technik enge Beziehungen zu nichtpsychiatrischen Fachgebieten der Medizin aufwiese. Es kann sich deshalb hier nur darum handeln, jene Behandlungsverfahren zu umschreiben, die vorwiegend in der Psychiatrie zur Verwendung kommen oder vorwiegend von der Psychiatrie entwickelt wurden.
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Literatur
Die Aufzählung der meisten Präparate mit ihrer chemischen Formel und ihren mannigfachen chemischen Bezeichnungen und Handelsnamen findet sich in: Walter Pöldinger und Paul Schmidlin : Index Psychopharmacorum, 2. Aufl. Bern-Stuttgart : Hans Huber 1966.
Eine eingehendere Übersicht über die heutige Psychopharmakologie als das Lehrbuch gibt u. a. : Paul Kielholz : Psychiatrische Pharmakotherapie in Klinik und Praxis. Bern-Stuttgart : Hans Huber 1965.
Baer, H. : Die Schlafkur. Beitrag zu ihrer Methodik und Technik. Schweiz. Arch. Neurol. 64, 17–54 (1949). 2 Durch Heiß-Sterilisation würde ein Teil der Substanzen unwirksam.
Der vorliegende Absatz über die Einweisungsverhältnisse in psychiatrische Anstalten in Österreich ist von Prof. H. REISNER verfaßt.
Kalte Wickel, die man warm werden läßt, werden von Aufgeregten nur dann lange genug geduldet, wenn man die Arme mit einwickelt, wodurch sie unter medizinischem Mäntelchen zum ärgsten Zwangsmittel werden.
Die folgenden Ausführungen über die Indikation zum Abort in Österreich sind von Prof. H. Reisner verfaßt.
Binder, H.: Die uneheliche Mutterschaft. Bern: Hans Huber 1941.
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Bleuler, E. (1969). Vorbeugung und Behandlung. In: Lehrbuch der Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00125-7_8
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