Zusammenfassung
Ob die Vögel ursprünglich Baumbewohner waren und sich hüpfend im Gezweige fortbewegten, oder ob sie von laufenden Formen abstammen, von denen ein großer Teil später zum Baumleben übergegangen ist, wissen wir nicht. Wahrscheinlich sind die einzelnen Gruppen zu ganz verschiedenen Zeiten von Baumtieren zu Bodentieren und umgekehrt geworden. Manche Vögel haben die Geh- und Sitzmöglichkeit völlig verloren, wie z. B. der Mauersegler (Abb. 78), der nur fliegen, liegen, hängen und unvollkommen klettern kann. Der Eisvogel vermag sich mit seinen Beinchen und eng zusammenstehenden Zehen ohne Zuhilfenahme der Flügel auf ebener Erde kaum fortzubewegen und hat dies im Freileben ja auch nicht nötig. Mehlschwalben, auch Felsenschwalben verhalten sich ähnlich; die Rauchschwalbe ist schon etwas besser zu Fuß. Im Gegensatz dazu gibt es flugunfähige Vögel, die nur laufen können, wie Strauße, Kiwi, Emu, Kasuare, einige Rallen und der neuseeländische Eulenpapagei, der Kakapo (Strigops).
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Heinroth, O. (1955). Bewegungsweisen. In: Aus dem Leben der Vögel. Verständliche Wissenschaft, vol 34. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00070-0_20
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