Zusammenfassung
Die weitaus meisten Vögel bauen ein Nest, in das sie ihre Eier ablegen und worin sie sie ausbrüten. Bei vielen, aber durchaus nicht bei allen, wird es auch zum Kinderbett, weil die hilflos dem Ei entschlüpften Jungen darin aufgefüttert werden. Eine Wohnung für den Altvogel stellt ein Nest fast nie dar, und nur die allerwenigsten Vögel, wie z. B. Spechte und auch manche Sperlinge, bauen sich Schlafnester. Wenn man also liest, „der Vogel“ zieht sich bei Regen, Gewitter und bei Nacht in sein Nest zurück, so ist das ein gewaltiger Irrtum, denn er hat in der Nichtbrutzeit überhaupt kein eigentliches Heim.
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Heinroth, O. (1955). Vom Vogelnest. In: Aus dem Leben der Vögel. Verständliche Wissenschaft, vol 34. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00070-0_2
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