Zusammenfassung
Nach den UVV der SBG muß jedes deutsche Schiff die Bundesflagge, das Unterscheidungssignal, ein Internationales Signalbuch mit den Nachträgen nebst neuestem Anhang (Amtliche Liste der Seeschiffe) und den dazugehörigen Signalflaggen sowie eine Morsesignallampe an Bord haben. Schiffe bis zu 250 BRT sind für Fahrten innerhalb der kleinen Fahrt von der Mitführung des Signalbuches und der Signalflaggen entbunden.
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Referenzen
Das erste Signalbuch wurde 1857 vom britischen Board of Trade herausgegeben. Eine Internationale Fassung erschien 1897 auf Betreiben der Schiffahrtskonferenz Washington 1889. Die Erfahrungen im I. Weltkrieg und die Entwicklung des Funkverkehrs veranlaßte die Ausgabe 1931 in 2 umfangreichen Bänden (Band I Signalbuch, Band II Funkverkehrsbuch), Seit 1959 ist die IMCO für das Internationale Signalbuch zuständig. Die neue Fassung, die am 1. April 1969 in Kraft treten soil, ist sehr vereinfacht und beschränkt sich in einem Bande auf Signale betreffend die Sicherheit von Schiffahrt und Personen.
So genannt nach dem amerikanischen Prof. Samuel Morse (1791 bis 1872), der 1820 dieses Strich-Punkt-ABC zuerst vorschlug.
Die Buchstabierworte sind englisch auszusprechen.
Eine neue VO Funk ist in Vorbereitung und soll am 1. 4. 1969 in Kraft treten.
Eine neue Funksicherheitsverordnung in Anpassung an den Schiffssicherheitsvertrag 1960 ist in Vorbereitung.
Die ITU (Internationale Fernmelde Union) soll bis 1. 4. 1969 ein neues „Handbuch für den Seefunk“ zusammenstellen, das alle den Seefunk betreffenden Bestimmungen der VO Funk enthalten und auf den Handelsschiffen mitgeführt werden soll.
Produkt aus Höhe der Antenne über der Tiefladelinie in Metern und des Antennenstroms in Ampere.
Siehe auch Teil Physik im Band I.
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Müller, Krauß (1968). Signal- und Funkwesen. In: Schiffahrtsrecht, Seemannschaft, Ladung, Stabilität, Schiffbaukunde, Schiffsmaschinenkunde, Chemie für Nautiker, Signal- und Funkwesen, Gesundheitspflege und andere Gebiete. Handbuch für die Schiffsführung, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00042-7_8
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