Zusammenfassung
Wissen wir einiges über die zu erwartende Heterogenität innerhalb der Grundgesamtheit, die wir untersuchen wollen, dann gibt es wirksamere Verfahren als die Auswahl zufälliger Stichproben. Wichtig ist die Verwendung geschichteter oder stratifizierter Stichproben; hier wird die Grundgesamtheit in relativ homogene Teilgrundgesamtheiten, Schichten oder Strata unterteilt und zwar jeweils nach den Gesichtspunkten, die für das Studium der zu untersuchenden Variablen von Bedeutung sind. Geht es um die Voraussage von Wahlergebnissen, dann wird man die Stichprobe so wählen, daß sie ein verkleinertes Modell der Gesamtbevölkerung darstellt. Dabei werden in erster Linie Altersschichtung, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen und die Einkommensgliederung berücksichtigt. Stratifizierung verteuert meist die Stichprobenerhebung, ist jedoch ein wichtiges Hilfsmittel zur Verringerung zufälliger Schwankungen bei der Zufallsauswahl. Ob sie im konkreten Fall lohnend oder überflüssig und zu kostspielig ist, muß sorgsam bedacht werden.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Sachs, L. (1968). Der Vergleich unabhängiger Stichproben gemessener Werte. In: Statistische Auswertungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00040-3_4
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