Zusammenfassung
Dieser Beitrag beschreibt verschiedene Möglichkeiten, die Frage nach dem automatischen Erstellen einer Choreografie für Musikbrunnen mit Hilfe einer mathematischen Modellierung zu beantworten. Die Möglichkeiten für eine Umsetzung erstrecken sich dabei von einem kurzen Projekt in der Mittelstufe, welches große Anteile in der Mathematik hat bis hin zu Langzeitprojekten, die sich mit den physikalischen Hintergründen, einer Umsetzung mit Hilfe des Computers und in der höchsten Ausbaustufe sogar einer technischen Realisierung befassen. Im Beitrag werden verschiedene Varianten beschrieben, durch Erfahrungen aus der Praxis ergänzt und Erweiterungsmöglichkeiten aufgezeigt. Insgesamt soll die Leserschaft damit in die Lage versetzt werden, passend zu den individuellen lokalen Gegebenheiten wie Zeitrahmen, Lernstand der Zielgruppe und Möglichkeiten zur interdisziplinären Kooperation ein eigenes Projekt zu konzipieren und praktisch durchzuführen.
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Notes
- 1.
vgl. z. B. https://youtu.be/QneeNTuQAWQ oder https://youtu.be/AXIBOUrp1wo
- 2.
vgl. z. B. https://youtu.be/muqhQfEAdd0
- 3.
Die ursprüngliche Idee, aus der einige der von den Autoren durchgeführten Modellierungsprojekte entstanden sind, stammt von Christof Wiedemair, der bei der Mathematischen Modellierungswoche 2018 in Tramin/Südtirol ein Problem zu dieser Thematik gestellt und betreut hat.
- 4.
vgl. Beispielaufnahmen auf der Webseite von Springer zu diesem Buch
- 5.
- 6.
- 7.
Der Zeitpunkt des Ereignisses ist in Sekunden festgehalten
- 8.
Optional können unter diesem Menüpunkt nach der Umschaltung noch Details für die Umrechnung eingestellt werden, beispielsweise der zu untersuchende Frequenzbereich oder die Art der Darstellung (linear oder logarithmisch)
- 9.
Das Kompetenzzentrum für mathematische Modellierung in MINT-Projekten in der Schule wurde 2014 als wissenschaftliche Einrichtung der TU Kaiserslautern gegründet und beschäftigt sich u. a. mit der Konzeption und Durchführung von realen Anwendungsprojekten für Schülerinnen und Schüler sowie mit begleitender Forschung.
- 10.
Das menschliche Gehör deckt ungefähr die Frequenzen von 20 Hz bis 20 kHz ab, wobei das natürlich von Person zu Person und auch je nach Alter stark variiert.
- 11.
Es gibt verschiedene Formulierungen von Voraussetzungen, die zu verschiedenem Konvergenzverhalten führen. Der Satz gilt beispielsweise, wenn g Lipschitz stetig ist, oder wenn g lokal quadratisch integrierbar ist.
Literatur
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Danksagung
Einige der im Beitrag beschriebenen Schulprojekte wurden im Rahmen des vom Europäischen Sozialfonds (ESF) des Landes Rheinland-Pfalz finanziell unterstützten Projekts Schu-MaMoMINT durchgeführt. Wir bedanken uns bei allen an diesen Umsetzungen beteiligten Mitgliedern des KOMMS.
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Bracke, M., Capraro, P. (2021). Choreografien für Musikbrunnen. In: Bracke, M., Ludwig, M., Vorhölter, K. (eds) Neue Materialien für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht 8. Realitätsbezüge im Mathematikunterricht. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33012-5_7
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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