Zusammenfassung
Vormodern blieben Probleme, die heute professionell bearbeitet werden, der unmittelbaren Lebensgemeinschaft überlassen. Sie traten nicht gesondert als soziale Angelegenheit hervor und mussten nicht extra institutionell oder beruflich behandelt werden. Das Dasein der Menschen und ihre Absicherung war dem engeren Hauswesen und dem weiteren Gemeinwesen zugeordnet. Alle Lebenstätigkeiten gehörten zunächst zur Ökonomie von „Haus und Hof“ (griech. oikos). Das moderne Individuum fällt in Handel und Wandel aus dieser Ordnung. Das Staatswesen diszipliniert die Menschen – u. a. mit einer Armenordnung. Mildtätigkeit bleibt unbenommen.
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Wendt, W.R. (2020). Zur Vorgeschichte der Wohltätigkeit. In: Kurze Geschichte der Sozialen Arbeit. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30353-2_3
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