Zusammenfassung
Die vorliegende Analyse biographischer Erzählungen Schwarzer Frauen hat aufgezeigt, dass diese Erfahrungen von Differenz und Rassismus berichten, die sich insbesondere in der Zuschreibung vermeintlicher ethnischer und kultureller Fremdheit festmachen lassen. Ethnische und kulturelle Fremdheit wird hier verstanden als durch Prozesse des doing difference (vgl. Fenstermaker/West 2001) hergestellt, in welchen auf körperliche Merkmale – hier insbesondere Hautfarbe, aber auch Merkmale wie Sprache und Religionszugehörigkeit (vgl. Hall 2000, 7; vgl. Leiprecht 2015, 123) verwiesen wird. Diese Prozesse können also als Ausdruck „rassistische[r] Praxen“ (Hall 2000, 7) der Unterscheidung und der damit verbundenen Positionierung innerhalb einer natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeitsordnung (vgl. Mecheril et al. 2010) verstanden werden.
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Wagner, M. (2020). Fazit und Ausblick. In: „Fremde“ Kinder in deutschen Bildungsinstitutionen?. Inklusion und Bildung in Migrationsgesellschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30283-2_6
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