Zusammenfassung
Die obigen Ausführungen zu linkextremistischen Gruppen, Parteien, Subkulturen und Vereinen verdeutlichen, dass es sich hier nicht um ein in Ideologie und Praxis homogenes Phänomen handelt. Bei einschlägigen Aktivitäten von der Agitation über die Demonstration bis zur Gewalttat kann man aber gemeinsame Handlungsfelder ausmachen. Sie sollen bezogen auf „Antiatom“ (14.1), „Antifaschismus“ (14.2), „Antigentrifizierung“ (14.3), „Antiglobalisierung“ (14.4), „Antiimperialismus“ (14.5) „Antikapitalismus“ (14.6), „Antimilitarismus“ (14.7), „Antirepression“ (14.8) und „Antizionismus“ (14.9) dargestellt und eingeschätzt werden. Um inhaltliche Missverständnisse zu vermeiden, bedarf es bereits an dieser Stelle der Feststellung, dass politisches Engagement in den genannten Themenbereichen häufig auch demokratisch motiviert und keineswegs per se linksextremistisch ist. Bei den Ausführungen zur Funktion dieser Handlungsfelder (14.10) soll dieser Gesichtspunkt noch einmal gesonderte Aufmerksamkeit finden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2020 Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Pfahl-Traughber, A. (2020). Handlungsfelder des Linksextremismus. In: Linksextremismus in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30209-2_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30209-2_14
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-30208-5
Online ISBN: 978-3-658-30209-2
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)