Zusammenfassung
Wie aus dem einst in Kleingruppen lebenden Wildbeuter Homo Sapiens ein höflich kultivierter Mensch in einem großstädtischen Café werden konnte, ist nur in Wechselwirkung von Individuum und Gesellschaft zu verstehen. Laut Tönnies versinnbildlicht sich die Gesellschaft in der Großstadt und steht der Gemeinschaft gegenüber (Tönnies 2012). Die Gemeinschaft ermöglicht soziale Kohäsion, wobei die innere Solidarität oftmals Hass und Misstrauen gegenüber Außenstehenden und Fremdgruppen mit sich bringt (Homans 1960, S. 418; Vollhardt et al. 2009; Thomas 1992).
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Herrmann, C. (2020). Eine relationale Sichtweise auf Urbanität. In: Urbanität und Egonetzwerke in der Stadt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30200-9_3
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