Zusammenfassung
Wie im theoretischen Teil bereits ausgeführt, stellt Rassismus für Migrationsfamilien eine nüchterne Realität dar, die sich in negativer und einschränkender Weise auf den Alltag auswirken kann (etwa bei der Arbeitssuche, im Bildungsbereich, bei Behörden etc.). Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist gleichermaßen als gesellschaftliche und pädagogische Aufgabe zu verstehen, da wir in einer Migrationsgesellschaft leben und demnach Angehörige von Migrationsfamilien auch in allen pädagogischen Kontexten agieren, ihre (Rassismus-)Erfahrungen meist aber ausgeklammert werden und somit unberücksichtigt bleiben. Dies hat beispielsweise Claus Melter in seiner empirischen Studie über die Kommunikationspraxen in der Jugendhilfe festgestellt (vgl. Melter 2006).
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Hill, M. (2020). Familie Miftari. In: Migrationsfamilien und Rassismus. Interkulturelle Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30087-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30087-6_5
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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