Zusammenfassung
Obwohl MigrantInnen und ihre Familien schon seit den ersten Anwerbeabkommen in den frühen 1960er Jahren nach Österreich kommen und sich die österreichische Gesellschaft damit zunehmend diversifiziert hat, wird auch heute, fast sechzig Jahre später, diese Realität kaum anerkannt – und wenn, dann wird sie meist in einem defizitären und problembehafteten Licht betrachtet. Dabei stellt der Prozess der Migration für viele Familien ein unvorhersehbares Wagnis dar und kann im Aufnahmeland, wie Elisabeth Beck-Gernsheim es im vorangestellten Zitat formuliert, mit Erfahrungen der „Zurückweisung, Ablehnung, Diskriminierung“ (Beck-Gernsheim 2007: 39) einhergehen. Auch transnationale Bewegungen sowie Pendelmigration (zum Zwecke der Arbeit oder aus familiären Gründen) bleiben in der gesellschaftlichen Wahrnehmung nahezu unberücksichtigt.
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Hill, M. (2020). Einleitung. In: Migrationsfamilien und Rassismus. Interkulturelle Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30087-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30087-6_1
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