Zusammenfassung
Die berufliche Inklusion junger Geflüchteter wird politisch wie wissenschaftlich oftmals von zwei Prämissen geleitet. Einerseits kommt der beruflichen Ausbildung in der deutschen Gesellschaft und im Beschäftigungssystem eine besondere Relevanz zu, da sie nicht nur zur beruflichen, sondern auch zur sozialen Teilhabe junger Menschen beiträgt (vgl. ebd.). Andererseits – so wird am obigen Zitat recht deutlich – wird die Debatte um die berufliche Inklusion Schutz- und Asylsuchender häufig unter gesellschaftlichen Nützlichkeitsaspekten diskutiert, nach der sich die Politik und Wirtschaft angesichts der demografischen Entwicklungen in Deutschland erhoffen, dass die Flüchtlingssituation das Potenzial zur Verbesserung des Fachkräftemangels eröffnet (vgl. Baethge/Seeber 2016: 5; Bertelsmann Stiftung 2016: 9; Geis 2017; Lahner 2017).
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Wehking, K. (2020). Einleitung. In: Berufswahl und Fluchtmigration. Inklusion und Bildung in Migrationsgesellschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30036-4_1
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