Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur Erforschung der Identitätsentwicklung und Sozialisation von Hochbegabten, die sich ihrer besonderen Fähigkeiten bewusst sind. Obwohl sich Personen in einer Vielzahl von Eigenschaften unterscheiden lassen, gehört die Begabung, vor allem in ihren extremen Ausprägungsgraden, zu den Merkmalen, die im Sinne eines Labeling-Effekts im alltäglichen Umgang miteinander zur Etikettierung oder Typisierung der Gesamtpersönlichkeit beitragen. So wie ein Mensch mit Diabetes umgangssprachlich auf den „Diabetiker“ reduziert wird, spricht man bei Menschen mit Extrembegabungen von Hochbegabten, wobei diese Etikettierung häufig zur laienhaften Einschätzung der Gesamtpersönlichkeit ausgeweitet wird, weil das Merkmal aus Sicht der anderen im Lebensalltag von zentraler Bedeutung ist, sodass es auch auf die Wahrnehmung der anderen Eigenschaften der betreffenden Person ausstrahlt (Halo-Effekt).
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Blut, T.C. (2020). Diskussion. In: Die nicht-kognitiven Aspekte der Hochbegabung. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29987-3_6
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