Zusammenfassung
Die doppelte Codierung der Außengrenzen der peripheren Mitgliedstaaten der Europäischen Union wirft nicht nur Fragen über die Perzeption dieser neuen Grenzkonstellation, sondern darüber hinaus auch über deren Wirkung auf nationalstaatliche Souveränität auf. Wenn Grenzen konstitutiv für die Souveränität des Nationalstaates sind, dann müsste die doppelte Codierung der Grenzen einen Souveränitätsverlust oder zumindest einen Souveränitätswandel des Nationalstaates bedeuten. Sind Grenzen sowohl europäisch als auch national codiert, werden Interessen- und Zielkonflikte denkbar, die sich in der Souveränitätsfrage manifestieren.
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Hilpert, I. (2020). Die Stellvertretergrenze und nationale Souveränität. In: Die doppelt codierte Grenze und der Nationalstaat in Europa. Europa – Politik – Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29744-2_7
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