Zusammenfassung
In der freiheitlich-demokratischen Atmosphäre der Schweiz konnte List während seines Exils in Aarau davon träumen: „Derjenige, der auf der höchsten Höhe von Bildung steht, wird ein Weltbürger sein und eine Kooperation aller gegenwärtig selbstständigen Staaten in einem Staatenbund wünschen.“ Nur auf dem Wege von vertraglichen Vereinbarungen könne man „zur Welthandelsfreiheit“ gelangen, wodurch einzig und allein die höchste Stufe des Wohlstandes zu erreichen sei. Man könnte meinen, List habe bei dieser Formulierung schon an den Völkerbund oder an die UNO und meinetwegen auch an die Welthandelskonferenz von Bali gedacht, die am 6.12.2013 mit einer gemeinsamen Verpflichtung aller Staaten zur Liberalisierung des Welthandels zu Ende gegangen ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Wendler, E. (2020). Teil IX: Friedrich List und die europäische Integration. In: Die Politische Ökonomie von Friedrich List. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29732-9_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29732-9_9
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-29731-2
Online ISBN: 978-3-658-29732-9
eBook Packages: Business and Economics (German Language)