Zusammenfassung
Der Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ ist mit dem Wiederaufbau der westdeutschen Wirtschaft nach der verheerenden Zerstörung durch den II. Weltkrieg untrennbar verbunden. Sie bezeichnet das Wirtschaftssystem, welches das sog. Wirtschaftswunder hervorgebracht hat. Als wissenschaftliche Wegbereiter und verantwortliche Politiker dieses Erfolgsmodells gelten vor allem Ludwig Erhard, Alfred Müller–Armack, Walter Eucken, Franz Böhm, Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow. Die Entstehung dieses Konzepts wird bis jetzt ausschließlich auf eine neoliberale Grundlage, d.h. den Keynesianismus und die Wohlfahrtsökonomik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts und damit letztlich auf Adam Smith zurückgeführt. Dabei spielt der Ordoliberalismus der Freiburger Schule als Katalysator eine wichtige Rolle.
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Wendler, E. (2020). Teil VI: Friedrich List – Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft. In: Die Politische Ökonomie von Friedrich List. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29732-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29732-9_6
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