Zusammenfassung
Die eingeführte subjektorientierte, sozialkonstruktivistische Version der Wissenssoziologie stellt nicht nur die theoretische Rahmung dieser Arbeit dar, sondern bildet zusammen mit Überlegungen der Grounded Theory (Glaser und Strauss 1999) auch das methodologische Fundament. Es veranlasst zur Wahl von Methoden, die im interpretativen Paradigma verortet sind, die Wirklichkeit als sozial und subjektiv konstruiert verstehen und anerkennen, dass man nie ein ‚original getreues Abbild‘ der Wirklichkeit untersuchen, sondern stets nur Versionen von und Sichtweisen auf Wirklichkeit rekonstruieren kann (Flick 2017, S. 106–120). Trotz der Orientierung an der Grounded Theory wird nicht gänzlich ohne theoretische Vorkenntnisse an die Empirie herangetreten, sondern die skizzierten Annahmen über Präsenz, Wissen und Paarbeziehungen dienen als heuristische Konzepte, d.h. informieren die Datenerhebung, das Sampling und teils auch die Auswertung, ohne jedoch fixiert zu sein.
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Döbler, MK. (2020). Methodologie und Methode. In: Nicht-Präsenz in Paarbeziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29448-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29448-9_5
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-29448-9
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