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„Social Media muss in alle Gewerke einfließen“

Interview mit dem Produzenten Lasse Scharpen über den Herstellungsprozess von DRUCK und Teen TV aus Deutschland

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Teen TV

Zusammenfassung

Lasse Scharpen, Mitgeschäftsführer der ZDF-Tochter Network Movie, leitete bis 2019 das Produktionsteam des transmedialen Jugenddramas DRUCK (D 2018–, ZDF/Funk). Als Produzent bei der auf Fernsehfiktion spezialisierten Produktionsfirma Bantry Bay verantwortete er außerdem unter anderem die Vox-Familienserie Das Wichtigste im Leben (D 2019) und den jüngsten SOKO-Ableger SOKO Potsdam (D 2018–, ZDF). Bereits während seines Studiums an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF gründete er eine Produktionsfirma, mit der er sechs Kinofilme, darunter das in Peru spielende Coming-of-Age-Drama Retablo (Peru/D/Norwegen 2017), realisierte. Jene Erfahrungen aus dem Arthouse-Filmbereich flossen auch in seine Arbeit bei DRUCK ein, entsteht die Serie doch mit einem relativ geringen Budget und in einem kleinen Team mit Nachwuchskräften. Das Interview dreht sich vor allem um die Produktionsabläufe, speziell die Adaption von SKAM (Norwegen 2015–2017, NRK) und die Integration von Sozialen Medien in verschiedene Produktionsphasen, sowie um gegenwärtiges Teen TV aus Deutschland.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. zur Adaption ausführlicher den Beitrag von Christine Hartmann und Lothar Mikos im vorliegenden Band. Zur allgemeineren Formatadaptionen in der seriellen Fernsehfiktion vgl. Weber (2012), zum internationalen Formathandel u. a. Chalaby (2012).

  2. 2.

    Beta Film ist ein transnational agierendes Vertriebsunternehmen für Fernsehlizenzen. Den Bereich Kino deckt die Vertriebsabteilung Beta Cinema ab.

  3. 3.

    Beta Film verkaufte die Adaptionsrechte zu SKAM zudem nach Spanien, Italien, Frankreich und in die Niederlande, vgl. Mantel (2017).

  4. 4.

    Am Beginn der Serienproduktion in Deutschland steht in der Regel ein Serienkonzept, das vom Pitchpapier bis zur ausführlichen ‚Bibel‘ reichen kann. Vgl. zu exemplarischen älteren Serienkonzepten aus Deutschland Eick (2008) und (2005).

  5. 5.

    Die norwegische Fernsehproduzentin, Drehbuchautorin und Regisseurin entwickelte SKAM für den norwegischen, öffentlich-rechtlichen Sender NRK als Inhouse-Produktion. Sie gilt als zentraler Kopf hinter dieser Serie.

  6. 6.

    Vgl. zum flying producer Lantzsch (2008, S. 127).

  7. 7.

    Zu Ansätzen zum Writers’ Room in der deutschen Fernsehindustrie vgl. auch das Interview mit Annette Hess im vorliegenden Band. Zum Writers’ Room im Allgemeinen vgl. Phalen und Osellame (2012) und zur kollaborativen Drehbuch-/Stoffentwicklung in der deutschsprachigen Daily Soap vgl. Kirsch (2001).

  8. 8.

    Vgl. zum Showrunner zu Branchendiskursen zu diesem im europäischen und deutschen Kontext u. a. Redvall (2013) und Krauß (2018).

  9. 9.

    DRUCK wird, wie die Vorlage SKAM, in Echtzeit distribuiert, das heißt einzelne Szenen sind erstmals dann online auffindbar, wenn sie auch in der fiktiven Handlung stattfinden. Ein Teil der Szenen wird dann zu wöchentlichen Folgen zusammengefasst. Vgl. zu den Auswirkungen auf die Rezeption den Beitrag von Anja Peltzer im vorliegenden Band sowie Sundet (2019).

  10. 10.

    Zum Verhältnis zwischen den Auftrag gebenden Sendern und den Produktionsfirmen vgl. Jenke (2018, S. 70–74).

  11. 11.

    Vgl. zu tariflich vereinbarten Mindestgagen für Film- und Fernsehschaffende in Deutschland Allianz Deutscher Produzenten Film und Fernsehen e. V. und Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di (2018, S. 17).

  12. 12.

    Vgl. zu Teen-TV-Serien von Netflix die Einleitung und die Beiträge von Anastasia Schnitzer; Henrik Wehmeier sowie Andy Räder und Julia Stüwe im vorliegenden Band.

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Krauß, F. (2020). „Social Media muss in alle Gewerke einfließen“. In: Krauß, F., Stock, M. (eds) Teen TV. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29319-2_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29319-2_12

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-29318-5

  • Online ISBN: 978-3-658-29319-2

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