Zusammenfassung
Der Fall Anna Clausen stellt in unterschiedlicher Hinsicht eine Besonderheit dar und bildet damit zu den vorhergehenden Fällen einen interessanten Kontrast. Obwohl sich durchaus Parallelen zu den anderen Fällen rekonstruieren lassen, beispielweise hinsichtlich eines pragmatischen Umgangs mit Erfahrungen biographischer Übergänge (Ben) oder bezüglich des Potentials biographischer Prozessdynamiken zu Beginn des FSJ (Lasse und Sabine), macht den Fall Anna so interessant, dass die Biographin ihr FSJ in Folge dieser Prozessdynamiken abbricht, sich gerade darin aber eigensinnige Lernprozesse rekonstruieren lassen. Hier wird in besonderer Weise deutlich, dass normative Erwartungen an den ‚Bildungserfolg‘ des FSJ zu kurz greifen und eine biographische Perspektive Einblicke in die Vielfalt möglicher Bildungswege und Lerngeschichten geben kann.
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Hinrichsen, M. (2020). Das FSJ als Einschränkung von Handlungsspielräumen und Gelegenheit für Selbstpositionierungen - Der Fall Anna Clausen. In: Das FSJ als biographischer Zwischenraum. Studien zur Kindheits- und Jugendforschung , vol 5. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29200-3_9
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