Skip to main content

Die (Neu-)Ordnung sozialer Beziehungsmuster in filmischen postkatastrophischen Gesellschaften

  • Chapter
  • First Online:
Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und Vergessen
  • 1610 Accesses

Zusammenfassung

Die Repräsentation verschiedenster Arten von Katastrophen durchzieht die Filmgeschichte von Beginn an. Katastrophen scheinen in all ihren Facetten eine Faszination auszuüben: sei es der Schauwert von Verwüstungen und Zerstörungen, das menschliche Leid, der individuelle Überlebenskampf oder die gesellschaftlichen Reaktionen. In Katastrophenfilmen werden das Spektakel und die Unterhaltung gewissermaßen mit therapeutischen oder gar kathartischen Funktionen verbunden; so ist es nicht erstaunlich, dass Katastrophen ihren filmischen Ausdruck verstärkt in Zeiten wahrgenommener Krisen oder des rapiden Wandels finden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Für ungleichheitssoziologische Perspektiven ist hierbei auffällig: »Disaster movies use professional status and assumed authority as shorthand expressions of class« (Keane 2006, S. 52).

  2. 2.

    Susan Sontag (1965) konstatierte schon für die Katastrophenfilme der 1950er Jahre eine weitgehende Abwesenheit von Sozialkritik. Nicole Schröder (2008, S. 128 f.) führt aus, dass es eben nicht um Wandel, sondern um »reestablishing« der durch die Katastrophe kurzzeitig gefährdeten »boundaries« geht: »The overcoming of the catastrophe coincides with the return to older, more conservative values.« Nach Maurice Yacowar (2012, S. 324) gilt am Ende zumeist: »Order is reasserted.« Für Michael Ryan und Douglas Kellner (1988, S. 56) werden soziale und kulturelle Konflikte durch die Re-Legitimierung traditioneller Werte und Instanzen aufgelöst, zudem formuliert das Genre implizite und dennoch augenscheinliche Präferenzen gen »markedly middle-aged, middle-level managerial, and mid-American.« Laut Gregory Berger und Ben Wisner (2012) weist das Genre eine soziale Indifferenz auf, da Katastrophen selten als Folge von Armut und daraus erwachsener besonderer Verwundbarkeit dargestellt werden.

  3. 3.

    Zumal selbst bei einer Zunahme kollektiver Gedächtnisse fraglich ist, ob dies zwangsläufig die dominanten Erinnerungsnarrative von gesellschaftlichen Großgruppen ausdiffundieren lässt. Schließlich hat die in diesem Zusammenhang oftmals ins Feld geführte horizontale Lebensstilpluralisierung wenig am sozialräumlichen Aufbau westlich-kapitalistisch geprägter Gesellschaften mit ihren vertikalen Trennlinien geändert (vgl. Vester et al. 2015).

  4. 4.

    Dabei ist weniger von Belang, ob die Katastrophe einen übernatürlichen Ursprung hat oder nicht. Der Fokus liegt auf den postkatastrophischen sozialen Prozessen, die sich aufgrund einer fehlenden Deutung realisieren. Diesbezüglich wäre die Gesellschaft in The Leftovers vergleichbar mit vormodernen Gesellschaften, über die ein Vulkanausbruch oder ein Meteoriteneinschlag hereinbrach, ohne dass dieses Ereignis auch nur rudimentär in den vorhandenen Wissensvorrat integrierbar war.

  5. 5.

    Da The Leftovers nur die Reaktionen in den USA und später Australien, also weitgehend säkularisierten Gesellschaften der westlich-kapitalistischen Welt verhandelt, verbleibt unklar, wie die Katastrophe etwa in stärker traditional organisierten Gesellschaften gedeutet und bewältigt wird. Ebenso ist anzumerken, dass die Serie fast ausschließlich in Mittelschichtsmilieus spielt. Die Konsequenzen der Entrückung in prekären Schichten dürften (allein ökonomisch) deutlich einschneidender ausfallen und zu stärkeren sozialen Disruptionen führen, werden hier aber größtenteils ausgespart (vgl. zur Vulnerabilität marginalisierter sozialer Gruppen Bolin und Kurtz 2018).

  6. 6.

    Wie sehr sich ein solcher religiös motivierter Referenzrahmen im Zuge der Katastrophe selbst allerdings als untauglich erweisen kann, verdeutlicht der tragische Fall von Grace Playford. Als sie einen Tag nach der Katastrophe auf ihre entlegene Farm im australischen Outback zurückkehrte, waren ihr Mann und ihre fünf Kinder verschwunden. Sie interpretierte dies als Zeichen Gottes und fühlte sich dadurch gewissermaßen gesegnet. Erst zwei Jahre später fand sie heraus, dass lediglich ihr Mann verschwand und ihre Kinder zu Fuß versuchten, den nächstgelegenen Ort zu erreichen und dabei in der Einöde starben: »I never even considered searching for them« (S3E3).

  7. 7.

    S1E1: Season 1, Episode 1. Auf eine Minutenangabe wurde in diesem Rahmen verzichtet.

  8. 8.

    Interessanterweise bezeichnet der Freund von Megan die Guilty Remnants als »Ghosts« (S1E2). In der Tat haben die Sektenmitglieder nicht nur optisch, sondern auch sozial Ähnlichkeit mit Gespenstern, die an etwas unverarbeitetes oder nicht aufgeklärtes Vergangenes erinnern (vgl. Dimbath und Kinzler 2013).

  9. 9.

    Nora Durst illustriert in einem Gespräch mit Kevin Garvey die fehlende closure:

    Kevin: »Well, then how long, Nora? How long before you move past it?«

    Nora: »Move past what?«

    Kevin: »That you lost your kids.«

    Nora: »I did not lose them. My kids are not dead. They are gone. They are just gone« (S3E4).

  10. 10.

    Patti Levin betont gegenüber Kevin Garvey (als Stellvertreter der herrschenden Ordnung) die Relevanz von purpose für Laurie Garveys Beitritt zu den Guilty Remnants: »But she came to me because I could offer her something that you could not: Purpose. That’s all any of us want now. Every single one of us. Not answers. Not love. Just a reason to exist. Something to live for. Something to die for« (S1E8).

  11. 11.

    Beispielsweise fragt ein deutsches Paar Michael Murphy: »Your water, will it make us safe?« (S2E1).

  12. 12.

    Infolgedessen bildet sich außerhalb der Absperrung ein – ikonographisch an Hippie- und Esoterik-Festivals angelehntes – Zeltlager von Menschen, die nicht nach Miracle gelangen können. Hier tummeln sich heterogene Katastrophenerinnerungen und -deutungen, Lebensstile und Lebenszuschnitte, die von den Autoritäten – wenngleich widerstrebend – geduldet (respektive ignoriert) werden, zumindest solange daraus keine Bedrohung für Miracle erwächst.

Literatur

  • Berek, Mathias. 2009. Kollektives Gedächtnis und die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Erinnerungskulturen. Wiesbaden: Harrassowitz.

    Google Scholar 

  • Berger, Gregory, und Ben Wisner. 2012. Hazards and disasters represented in film. In The routledge handbook of hazards and disaster risk reduction, Hrsg. Ben Wisner, J.C. Gaillard, und Ilan Kelman, 121–130. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Boin, Arjen, Paul 't Hart, und Sanneke Kuipers. 2018. The crisis approach. In Handbook of disaster research, Hrsg. Havidán Rodriguez, William Donner, und Joseph E. Trainor, 23–38. Cham: Springer.

    Google Scholar 

  • Bolin, Bob, und Liza C. Kurtz. 2018. Race, class, ethnicity, and disaster vulnerability. In Handbook of disaster research, Hrsg. Havidán Rodriguez, William Donner, und Joseph E. Trainor, 181–203. Cham: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre. 1982. Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre, und Loïc J.D. Wacquant. 1996. Reflexive Anthropologie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Cardwell, Sarah. 2007. Is quality television any good? Generic distinctions, evaluations and the troubling matter of critical judgement. In Quality TV. Contemporary American television and beyond, Hrsg. J. McCabe und K. Akass, 19–34. London: I. B. Tauris.

    Google Scholar 

  • Chester, David, Angus M. Duncan, und Heather Sangster. 2012. Religious interpretations of disaster. In The routledge handbook of hazards and disaster risk reduction, Hrsg. Ben Wisner, J.C. Gaillard, und Ilan Kelman, 109–120. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Clausen, Lars. 1994. Krasser sozialer Wandel. Opladen: Leske + Budrich.

    Book  Google Scholar 

  • Clausen, Lars. 2003. Reale Gefahren und katastrophensoziologische Theorie. Soziologischer Rat bei FAKKEL-Licht. In Entsetzliche soziale Prozesse. Theorie und Empirie der Katastrophen, Hrsg. Lars Clausen, Elke M. Geenen, und Elísio Macamo, 51–76. Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Connerton, Paul. 2009. How modernity forgets. Cambridge: University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Dimbath, Oliver. 2014. Oblivionismus. Vergessen und Vergesslichkeit in der modernen Wissenschaft. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Dimbath, Oliver, und Anja Kinzler. 2013. Wie sozial sind Gespenster? Wissenssoziologische Untersuchungen zu einem unheimlichen Phänomen. Nebulosa. Zeitschrift für Sichtbarkeit und Sozialität 3:52–62.

    Google Scholar 

  • Dimbath, Oliver, und Michael Heinlein. 2015. Gedächtnissoziologie. Paderborn: utb.

    Google Scholar 

  • Dombrowsky, Wolf R. 1998. Again and again: Is a disaster what we call a ›disaster‹? In What is a disaster? Perspectives on the question, Hrsg. Enrico L. Quarantelli, 19–30. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Drabek, Thomas E. 1986. Human system responses to disaster. New York: Springer.

    Book  Google Scholar 

  • Durkheim, Émile. 1984. Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Dynes, Russell, und Thomas E. Drabek. 1994. The structure of disaster research: Its policy and disciplinary implications. International Journal of Mass Emergencies and Disasters 12:5–23.

    Google Scholar 

  • Edelstein, Michael. 2000. Outsiders just don’t understand. In Risk in the modern age: Social theory, science and environmental decision-making, Hrsg. Maurie J. Cohen, 123–142. New York: St. Martin’s Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Elias, Norbert. 1987. Engagement und Distanzierung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Fritz, Charles E. 1968. Disaster. In Encyclopedia of the social sciences, Hrsg. David L. Sills, 202–207. New York: Hartcourt.

    Google Scholar 

  • Geenen, Elke M. 2003. Kollektive Krisen. Katastrophe, Terror, Revolution. Gemeinsamkeiten und Unterschiede. In Entsetzliche soziale Prozesse. Theorie und Empirie der Katastrophen, Hrsg. Lars Clausen, Elke M. Geenen, und Elísio Macamo, 77–90. Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Gilbert, Claude. 1998. Studying disaster: Changes in the main conceptual tools. In What is a disaster? Perspectives on the question, Hrsg. EnricoL Quarantelli, 11–18. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Gill, Duane A., und Liesel A. Ritchie. 2018. Contributions of Technological und Natech Disaster Research to the Social Science Disaster Paradigm. In Handbook of Disaster Research, Hrsg. Havidán Rodriguez, William Donner, und Joseph E. Trainor, 39–60. Cham: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Halbwachs, Maurice. 1966. Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen. Berlin: Luchterhand.

    Google Scholar 

  • Halbwachs, Maurice. 1985. Das kollektive Gedächtnis. Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Japp, Klaus P. 2003. Zur Soziologie der Katastrophe. In Entsetzliche soziale Prozesse. Theorie und Empirie der Katastrophen, Hrsg. Lars Clausen, Elke M. Geenen, und Elísio Macamo, 77–90. Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Joseph, Charles, und Delphine Letort. 2017. Tom Perrotta’s The Leftovers in Textual Seriality: Trauma, Resilience… Resolution? TV/Series. https://doi.org/10.4000/tvseries.2170.

  • Keane, Stephen. 2006. Disaster movies. The cinema of catastrophe. London: Wallflower.

    Google Scholar 

  • Korte, Helmut. 1992. Ängste und Katastrophen. Die Höllenfahrt der Poseidon (1972). In Fischer Filmgeschichte. Band 4: 1961–1976, Hrsg. Werner Faulstich und Helmut Korte, 222–238. Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Perry, Ronald W. 2018. Defining disaster: An evolving concept. In Handbook of disaster research, Hrsg. Havidán Rodriguez, William Donner, und Joseph E. Trainor, 3–22. Cham: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Quarantelli, Enrico L. 2000. Disaster research. In Encyclopedia of sociology, Hrsg. Edgar F. Borgatta und Rhonda J.V. Montgomery, 682–688. New York: Macmillan.

    Google Scholar 

  • Quarantelli, Enrico L. 2003. Auf Desaster bezogenes soziales Verhalten. Resümee der Forschungsergebnisse von fünfzig Jahren. In Entsetzliche soziale Prozesse. Theorie und Empirie der Katastrophen, Hrsg. Lars Clausen, Elke M. Geenen, und Elísio Macamo, 25–33. Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Quarantelli, Enrico L., Arjen Boin, und Patrick Lagadec. 2018. Studying future disasters and crises: A heuristic approach. In Handbook of disaster research, Hrsg. Havidán Rodriguez, William Donner, und Joseph E. Trainor, 61–83. Cham: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Roddick, Nick. 1980. Only the stars survive. Disaster movies in the seventies. In Performance and politics in popular drama. Aspects of popular entertainment in theatre, film and television 1800–1976, Hrsg. D. Brady, 243–269. Cambridge: University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Ryan, Michael, und Douglas Kellner. 1988. Camera politica. The politics and ideology of contemporary hollywood film. Bloomington: Indiana University Press.

    Google Scholar 

  • Schröder, Nicole. 2008. Representing natural catastrophes: Nature and technology in hollywood disaster movies. In American studies as media studies, Hrsg. Frank Kelleter und Daniel Stein, 127–138. Heidelberg: Universitätsverlag Winter.

    Google Scholar 

  • Schwartz, Barry. 1982. The social context of commemoration. A study in collective memory. Social Forces 61:374–402.

    Article  Google Scholar 

  • Sebald, Gerd, und Jan Weyand. 2011. Zur Formierung sozialer Gedächtnisse. Zeitschrift für Soziologie 40:174–189.

    Article  Google Scholar 

  • Sontag, Susan. 1965. The Imagination of Disaster. In Against Interpretation and Other Essays, 209–225. London: Andre Deutsch.

    Google Scholar 

  • Stallings, Robert A. 2003. Soziologische Theorien und Desaster-Studien. In Entsetzliche soziale Prozesse. Theorie und Empirie der Katastrophen, Hrsg. Lars Clausen, Elke M. Geenen, und Elísio Macamo, 35–49. Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Tudor, Andrew. 1989. Monsters and mad scientists. A cultural history of the horror movie. Oxford: Blackwell.

    Google Scholar 

  • Vester, Michael, Peter von Oertzen, Heiko Geiling, Thomas Hermann, und Dagmar Müller. 2015. Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Voss, Martin. 2006. Symbolische Formen. Grundlagen und Elemente einer Soziologie der Katastrophe. Bielefeld: transcript.

    Book  Google Scholar 

  • Yacowar, Maurice. 2012. The bug in the rug. Notes on the disaster genre. In Film genre reader IV, Hrsg. Barry Keith, 313–331. Austin: University of Texas Press.

    Google Scholar 

  • Weckwerth, Jan. 2017. Aluminum and Ash. Repräsentationen und Laufbahnen sozialer Milieus in True Detective. In Geschlossene Gesellschaften. Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016, Hrsg. Stefan Lessenich. http://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/610/pdf_214. Zugegriffen: 30. Nov. 2018.

  • Wetzel, Dietmar. 2011. Maurice Halbwachs. Vergessen und kollektives Gedächtnis. In Soziologie des Vergessens, Hrsg. Oliver Dimbath und Peter Wehling, 37–55. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Wisner, Ben, J.C. Gaillard, und Ilan Kelman. 2014. Hazard, vulnerability, capacity, risk and participation. In Disaster Management, Hrsg. Alejandro Lopez-Carresi, Maureen Fordham, Ben Wisner, Ilan Kelman, und J.C. Gaillard, 13–22. London: Routledge.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Jan Weckwerth .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Weckwerth, J. (2020). Die (Neu-)Ordnung sozialer Beziehungsmuster in filmischen postkatastrophischen Gesellschaften. In: Heinlein, M., Dimbath, O. (eds) Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und Vergessen. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28933-1_13

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-28933-1_13

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-28932-4

  • Online ISBN: 978-3-658-28933-1

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics