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¡Alerta sísmica! Ein biographietheoretischer Blick auf narrative und mediatisierte Formate des Erinnerns von Naturkatastrophen anhand des Erdbebens in Mexiko 2017

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Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und Vergessen

Zusammenfassung

Die Frage des sinnhaften Strukturierens und Bearbeitens von Katastrophenerfahrungen ist mit jenen Konstruktionsprozessen in einem engen Zusammenhang zu sehen, die sich biographisch im Subjekt verorten und im Austausch mit anderen vollziehen. Vor diesem Hintergrund erscheint es naheliegend Prozesse der sozialen Gedächtnisgenese aus biographietheoretischer Perspektive zu beleuchten, den eigenwilligen Prozessen des sinnhaften Strukturierens von Katastrophenerfahrungen nachzugehen und dabei auch zu fragen, welche überindividuellen Bezugsrahmen der Bedeutungszuschreibung in dieser Hinsicht Relevanz erhalten. Im Rahmen des Beitrags werden diese Prozesse der sozialen Gedächtnisgenese anhand narrativer und mediatisierter Formen des Erinnerns eingehender beleuchtet, die im Zusammenhang mit dem Erdbeben 2017 in Mexiko, in der Region des Istmo de Tehuantepec, erhoben wurden. Wie die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen, werden nicht nur Erfahrungen sozialer Vulnerabilität sowie das Gefühl des Im-Stich-gelassen-Werdens als zentrale Erinnerungsfiguren sichtbar, sondern auch Bearbeitungsmuster, die mit dem sozio-kulturellen Bezugsrahmen der Erinnerungsgemeinschaft eng verbunden sind. Wie die ersten Ergebnisse vermuten lassen, kommt zudem der möglichen Herausbildung divergierender Katastrophennarrative in dem untersuchten Kontext eine zentrale Bedeutung zu.

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Notes

  1. 1.

    Der Terminus Rahmung bezieht sich in dem Beitrag auf die von Subjekten hervorgebrachte sinnhafte Strukturierung der Katastrophe . Diese wird, so die Annahme, auf Basis des individuellen Erfahrungscodes biographisch konstruiert, unterliegt dabei spezifischen Ordnungs- und Selektionsmechanismen und steht mit überindividuell hervorgebrachten Deutungsmustern in einem engen Zusammenhang. Jedoch wird mit dem Begriff Rahmung der Prozess des Rahmens als aktive Leistung der Akteur_innen stärker akzentuiert und anders als bei Halbwachs als Organisationsprinzip der Alltagserfahrung verstanden, die auch handlungsleitenden Charakter hat. In der biographietheoretischen Diskussion finden sich diesbezüglich sowohl Bezüge auf Bateson (unter anderem bei Marotzki 1990) als auch auf Goffmans Rahmenanalyse. Auch wenn bei Halbwachs die Metapher des Rahmens dezidiert auf Erinnerung und nicht auf Erfahrung verweist, kann m. E. ein Bezug zum kollektiven Gedächtnis und dessen Angewiesenheit auf soziale Bezugsrahmen hergestellt werden. Bei näherer Betrachtung wird jedoch auch deutlich, dass Halbwachs Konzeption neben gruppen- und kulturspezifischen Wissensbeständen auch auf Raum und Zeit als abstraktere Dimensionen sozialer Bezugsrahmen verweist (ausführlicher zur Differenzierung der Rahmenmetapher bei Halbwachs und Goffman siehe Dimbath 2013). Hier können jedoch Anschlussstellen zu dem von Alheit (1989) entwickelten Konzept des »sozialen Gedächtnisses« gefunden werden, das sowohl Erinnerungs - und Deutungsschemata als auch normative Orientierungen als Wissenshorizont einbezieht.

  2. 2.

    Als weitere theoretische Perspektiven können beispielhaft etwa das Konzept des ›Erfahrung-Machens‹ (unter anderem Dewey 2000), Überlegungen von Mead zu Selbst und Identität (unter anderem 1973), aber auch sozial-phänomenologischer Perspektiven (unter anderem Schütz 1974; Berger und Luckmann 2001) genannt werden.

  3. 3.

    Die biographietheoretische Perspektive erhält im Rahmen der Untersuchung insofern eine Erweiterung als Überlegungen zu Reflexionsprozessen, die über das Subjekt hinausreichen, in die Betrachtung miteinbezogen werden. Das in diesem Zusammenhang entwickelte Konzept der »Soziographizität« (Pilch Ortega 2018b) sucht jene reflexiven Prozesse zu fassen, die auf ein interaktives Bearbeiten von sozialen Problemlagen und Verhältnissen gerichtet sind, und dabei im Sinne eines »Rewriting sociality« lebensweltliche Rahmenbedingungen zu gestalten suchen.

  4. 4.

    Nur zwölf Tage später ereignete sich ein weiteres schweres Erdbeben in der Nähe von México D.F., der Hauptstadt des Landes. Das Ereignis fiel hierbei zeitgleich auf den Jahrestag des schweren Erdbebens in Mexiko im Jahr 1985.

  5. 5.

    Bis zum Mai 2019 wurden laut dem seismologischen Institut Mexiko ca. 56.000 Nachbeben registriert, wobei 105 eine Stärke von 5.0 oder mehr aufwiesen. Im Bundesstaat Oaxaca ereigneten sich etwa zwei schwere Nachbeben mit der Stärke 6 und 7.2 (vgl. SSN 2019).

  6. 6.

    Informationen über Morde und gewaltsame Übergriffe werden in den sozialen Netzwerken verbreitet. Eines dieser Nachrichtenformate des Istmo de Tehuantepec stellt z. B. »Cortamortaja Noticia« (2018) dar.

  7. 7.

    Die Stegreiferzählung ist dabei auf die biographische Selbstthematisierung in Hinblick auf einen bestimmten Themenfokus – die Katastrophenerfahrung – gerichtet. Wesentlich erscheint in diesem Zusammenhang, dass sich die Erfahrungsrekapitulation biographisch eingebettet und vor dem Hintergrund des herausgebildeten Erfahrungscodes vollzieht. Im Zuge der Analyse wurden u. a. narrationstheoretische Überlegungen von Schütze (1984), wie z. B. die »kognitiven Figuren«, herangezogen.

  8. 8.

    Erll (2017) führt hierzu näher aus: »Erfahrungsräume und Erwartungshorizonte, Wissensordnungen und Herausforderungslagen, Erinnerungspraktiken und Erinnerungskonkurrenzen prägen die Produktion, Tradierung und Rezeption von Gedächtnismedien« (ebd., S. 146).

  9. 9.

    Zu Überlegungen eines Übersetzungsdesigns siehe ausführlicher Pilch Ortega (2018a).

  10. 10.

    Die Namen der Interviewpartner_innen wurden anonymisiert. Die für den Beitrag ausgewählten Passagen wurden alle Interviews entnommen, die mit Personen aus Juchitán durchgeführt wurden.

  11. 11.

    Die Verteilung der Hilfsgüter erfolgte zuweilen sehr desorganisiert. Beispielhaft kann hier das Video »Nos tratan como perros. Victimas del terremoto en Juchitán« (Grillonautas 2017) genannt werden, bei dem die Bewohner_innen vor allem das Verletzen ihrer Menschenwürde artikulieren. Im Rahmen der Interviews wurde zudem die Unterschlagung von Hilfsgütern seitens der Regierung thematisiert. Das ohnehin brüchige Vertrauen in die staatlichen Behörden erfährt dabei eine weitere Erschütterung.

  12. 12.

    Der Einteilung der Stadt in Sektionen kommt in dem untersuchten sozialen Kontext als Strukturlogik auch im Zusammenhang mit sozialer Zugehörigkeit eine wichtige Funktion zu.

  13. 13.

    Interessant erscheint in dieser Hinsicht das Verhandeln von Verantwortung und Schuld im Kontext von Katastrophen . Die »Logik der Schuldzuweisungen« findet sich hierbei unabhängig von der konkreten Ausprägung der Katastrophe . So geraten etwa bei Überschwemmungen das verfehlte Krisenmanagement oder die Gemeindeverantwortlichen in den Blick, die Hochwasserschutzmaßnahmen jahrelang hinausgezögert haben oder aber die Sicherheitspolitik eines Landes vor dem Hintergrund eines nicht verhinderten Terroranschlages. Die Klärung der Schuldfrage scheint hierbei ein wesentliches Element der öffentlichen Katastrophenbewältigung zu sein.

  14. 14.

    Siehe hierzu beispielhaft das Video »En Vivo Carlos Loret desde Juchitán Oaxaca« (Aguila Negra TV 2017).

  15. 15.

    Memes stellen hierbei eine spezifische Kommunikationsform soziale Netzwerke und Medien dar, mittels derer Bedeutungen auch humorvoll-sarkastisch verhandelt werden.

  16. 16.

    Das Wandbild stammt von dem Künstler Daniel Poetalatas und entstand im Rahmen des Projektes ›unsere Großeltern‹ als eine Art Hommage an die ältere Generation und ihre Lebensweise.

  17. 17.

    Im Rahmen der Felderkundung wurde ich auf die im öffentlichen Raum platzierten Wandmalereien aufmerksam. Wesentlich erscheint, dass die damit in Verbindungstehenden Projekte (die Bewohner wurden in den Gestaltungsprozess einbezogen) nicht nur in den sozialen Medien dokumentiert, sondern deren Bedeutung im Kontext des Erdbebens auch verhandelt wird.

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Pilch Ortega, A. (2020). ¡Alerta sísmica! Ein biographietheoretischer Blick auf narrative und mediatisierte Formate des Erinnerns von Naturkatastrophen anhand des Erdbebens in Mexiko 2017. In: Heinlein, M., Dimbath, O. (eds) Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und Vergessen. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28933-1_10

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