Zusammenfassung
Eine wesentliche Forderung an die Eignung von Gesundheitsbetrieben als Ausbildungsstätten ist, dass die in der jeweiligen Ausbildungsordnung vorgeschriebenen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in vollem Umfang vermittelt werden können. Bei der Ausbildereignung gilt als wichtiger Grundsatz, dass nur diejenigen ausbilden dürfen, die persönlich und fachlich geeignet sind. Die berufs- und arbeitspädagogische Eignung mit der Kompetenz zum selbstständigen Planen, Durchführen und Kontrollieren der Berufsausbildung kann in einer Ausbildereignungsprüfung nachgewiesen werden. Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen sind beispielsweise tätig als geeignete Fachkräfte in der praktischen Pflege-Ausbildung, deren Aufgabe es ist, die Auszubildenden schrittweise an die eigenständige Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen und die Verbindung mit der Schule zu gewährleisten.
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Frodl, A. (2020). Ausbildungsstätte und –personal. In: Professionelle Ausbildung in Gesundheitsberufen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28765-8_3
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