Zusammenfassung
‚Emanzipation‘ und ‚Kritik‘ avancierten am Ende der 1960er- und am Anfang der 1970er-Jahre zu zentralen Begriffen der Religionspädagogik. Die Kritik zielte auf eine religiöse Sozialisation und Erziehung, die die Betroffenen in Abhängigkeit von unbefragten tradierten Normen und Autoritäten gefangen hielt. Sich davon zu befreien und mündig zu werden, wurde als Ziel religionspädagogischer Theorie und Praxis ausgegeben. Im Beitrag wird anhand von religionspädagogischen Handbüchern und Lexika der Frage nachgegangen, wie sich von damals bis heute das Verständnis insbesondere von ‚Emanzipation‘ verändert hat. Die bleibende Herausforderung der Rede von ‚Emanzipation‘ und ‚Kritik‘ für die Religionspädagogik wird abschließend thesenartig umrissen.
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Mette, N. (2020). Emanzipation (und Kritik) in der Religionspädagogik – Herausforderungen, Potenziale, Perspektiven. In: Gärtner, C., Herbst, JH. (eds) Kritisch-emanzipatorische Religionspädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28759-7_9
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