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Vom Analogen ins Digitale. Eine kurze Geschichte der dschihadistischen Propaganda und ihrer Verbreitung

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Propaganda des „Islamischen Staats“

Part of the book series: Aktivismus- und Propagandaforschung ((AKPRO))

  • 1975 Accesses

Zusammenfassung

Der Beitrag bietet eine kurze Einführung in die Geschichte dschihadistischer Propaganda von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart. Nicht nur die medientechnologische und -kulturelle Entwicklung, sondern auch geopolitische Konfliktgeschichte mit wichtigen Stationen wie der sowjetischen Intervention in Afghanistan und dem ersten Tschetschenienkrieg sind hier ausschlaggebend. Was die Entwicklung auf dem Feld der Online-Propaganda betrifft, stützt sich der Verfasser auch auf eigenen Erfahrungen im Rahmen der Beobachtung und Analyse dschihadistischer Internet-Auftritte und -Kommunikatverbreitung.

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Notes

  1. 1.

    Beispiele dafür finden sich u. a. auf Pinterest (etwa: https://www.pinterest.nz/pin/407505466273051871, Zugegriffen: 04.02.2020).

  2. 2.

    Vgl. dazu auch den Beitrag von Bernd Zywietz in diesem Band.

  3. 3.

    Im Feld werden darunter meist vermeintlich ‚sunnitische‛ Bewegungen subsumiert.

  4. 4.

    SVBIED: Suicide Vehicle Born Improvised Explosive Device (motorisierter Selbstmordanschlag).

  5. 5.

    Derartige Filme, mittlerweile auf DVD überspielt, konnte ich im Jahre 2010 noch in Sarajewo auf der Straße erwerben.

  6. 6.

    arabisch: Auswanderer; im postmodernen islamistischen Kontext oft mit bewaffneten Kämpfern assoziiert.

  7. 7.

    Alle Teile der „Serie“ liegen dem Autor vor.

  8. 8.

    (Oft religiöse) Gesänge ohne jede Form von Musikinstrumenten.

  9. 9.

    Auch wenn für der Suchalgorithmen andere Parameter für die indexierende Gewichtung und Bewertung der Seiten relevanter ist.

  10. 10.

    Vgl. zu dschihadistischen Foren u. a. Torres-Soriano und de Olivade (2012).

  11. 11.

    (im Kontext des Dschihadismus) Deckname, Nom de Guerre, Alias oder Kampfname.

  12. 12.

    In der nicht-dschihadistischen deutschsprachigen Salafisten-Szene wird Paltalk genutzt, um Publikum für theologische Vorträge zu gewinnen und die Reichweite zu steigern.

  13. 13.

    Komitee zur Befreiung der Levante – eine salafi-dschihadistische Gruppierung in Syrien.

  14. 14.

    Die „Nusra-Front“ startete als ISI-Ableger in Syrien, ehe sie sich davon lossagte und sich al-Qaida anschloss (vgl. Andraoui 2017).

  15. 15.

    Vgl. zu Archive.org bzw. dem Internet Archive auch den Beitrag von Kevin B. Lee in diesem Band.

  16. 16.

    Das „Paulchen Panther“-Bekennervideo der neonazistischen Terrororganisation Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) (vgl. Hillrichs 2015) ist dort noch immer abrufbar (Stand 01.10.2019).

  17. 17.

    Kassam- oder al-Quassam-Brigaden; bewaffneter Arm der palästinensischen terroristischen Hamas-Bewegung.

  18. 18.

    arabisch für „Staat“, gemeint ist der IS.

  19. 19.

    Username von Yilmaz auf Twitter und Tumblr.

  20. 20.

    Dennoch finden sich in unterschiedlichen „Provinzen“ inoffizielle Accounts von IS-Angehörigen, dabei fallen „Ost-Asien“ und „West-Afrika“ derzeit besonders auf.

  21. 21.

    Meint ursprünglich kleine militärische Stellung entlang der „Grenze“ bzw. Frontlinie. Der Begriff nimmt auch im abstrakten Sinn eine wichtige Rolle im Selbstverständnis muslimischer Kämpfer ein.

  22. 22.

    Gängige Abkürzungen für Open Source Intelligence und Communications Security.

  23. 23.

    Zu Telegram als bevorzugten Verbreitungsdienst des IS u. a. Bloom et al. 2017.

  24. 24.

    Wissenschaftler wie der belgische Dschihadismus-Analyst Pieter van Ostaeyen bestätigen dies in persönlichen Korrespondenzen.

  25. 25.

    Siehe dazu auch den Beitrag von Bernd Zywietz in diesem Band.

  26. 26.

    Dabei bin ich immer dankbar für die Hilfe von Kolleginnen und Kollegen, die sich in Gruppen befinden und Links weitergeben.

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Zabel, M. (2020). Vom Analogen ins Digitale. Eine kurze Geschichte der dschihadistischen Propaganda und ihrer Verbreitung. In: Zywietz, B. (eds) Propaganda des „Islamischen Staats“. Aktivismus- und Propagandaforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28751-1_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-28751-1_3

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-28750-4

  • Online ISBN: 978-3-658-28751-1

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

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