Zusammenfassung
Die Terrormiliz ‚Islamischer Staat‘ veröffentlichte zwischen 2014 und 2016 eine Reihe von Videos, die den britischen Journalisten John Cantlie zeigen. Dieser war 2012 in Syrien entführt worden und in Gefangenschaft des IS geraten. Seine – offensichtlich unter Zwang ausgeführten – Auftritte in den Videos weichen jedoch von den Konventionen ab, die für Geiselvideos üblich sind. Der IS lässt ihn keine Forderungen stellen, sondern Propaganda für das virtuelle Kalifat betreiben. Damit macht die Terrormiliz den britischen Journalisten zu einem Medium, das für sie spricht, ohne ihn als einen der ihren zu präsentieren. Cantlie bekommt dadurch einen uneindeutigen, gespenstischen Status zugewiesen, der von den Betrachtern nicht entschlüsselt werden kann. Der vorliegende Aufsatz unternimmt ein close reading der Videos vor dem Hintergrund der Derrida’schen Gespenstermetapher und den medientheoretischen Ansätzen von Groys und Krämer. Dabei zeigt sich, dass die Inszenierung Cantlies als Geisel bzw. Korrespondent in unterschiedlichem Ausmaß die Ordnung des Medialen zu irritieren vermag. Sie stellt die medientheoretischen Dichotomien von Sein und Schein, Präsenz und Absenz, Realität und Imagination immer wieder neu infrage.
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Notes
- 1.
Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Aufsatz nur die männliche Form verwendet. Alle anderen Gender-Formen sind selbstverständlich immer mit eingeschlossen.
- 2.
Im Deutschen Hantologie, von franz. hanter: heimsuchen; im Englischen wird der Begriff von to haunt abgeleitet und als hauntology übersetzt. Der Begriff steht für Derridas Logik oder ‚Lehre‘ der Gespensterbeschwörung und -heimsuchung.
- 3.
Mit dem metaphorischen Begriff des ‚submedialen Raums‘ bezeichnet Groys den unzugänglichen Raum der Medienträger und Medienapparate. So schreibt er (2000, S. 21): „Wir können entweder die Zeichen und die Dinge selbst beobachten – oder nach ihren Trägern fragen“, nicht beides gleichzeitig. Der ‚submediale Raum‘ wird, gerade weil er verborgen ist, nach Groys automatisch verdächtig.
- 4.
Nicht zu verwechseln mit der Reihe Inside the Khilafa; siehe den Beitrag von Simone Pfeifer et al. in diesem Band.
- 5.
Eine Übersicht über die Videos findet sich als Anhang im Beitrag von Sophia Maylin Klewer (in diesem Band). Ich danke Dr. Bernd Zywietz und dem BMBF-geförderten Projekt Dschihadismus im Internet für die Bereitstellung einiger Videos.
- 6.
Das englischsprachige Dabiq-Magazin erschien in fünfzehn Ausgaben zwischen Juli 2014 und Juli 2016. In sieben Heften erschienen Artikel, die John Cantlie als Autor ausweisen (Hefte 4 bis 9, d. h. im Zeitraum von 11. Oktober 2014 bis 21. Mai 2015, und nach einer Pause noch einmal in Heft 12, d. h. am 18. November 2015).
- 7.
Der englischsprachige Wikipedia-Eintrag verweist auf die Meldung der anscheinend pro-syrischen Al-Masdar News, die berichtet, dass drei gefangene Kämpfer des „Islamischen Staats“ im Juli 2017 den Tod Cantlies bestätigt hätten (Al Madar News 2017). Im Oktober 2017 vermeldete das Pariser Magazin Paris Match die Behauptung des IS-Kämpfers Abou Sakr Al-Ambari, er habe Cantlie sieben oder acht Monate zuvor noch lebend in Raqqa gesehen (Aouidj und Deeb 2017) – was nicht in Widerspruch zur ersten Meldung steht, von verschiedenen Medien jedoch als Lebenszeichen gewertet wurde. Die Gefangennahme zweier britischer IS-Kämpfer im Februar 2018, die der gefürchteten Gruppe der sogenannten „Beatles“ angehörten und damit über den Verbleib Cantlies Bescheid wissen müssten, hat bislang keine gesicherten Erkenntnisse ans Licht der Öffentlichkeit gebracht (vgl. Loyd 2018; 20 Minuten 2018). Im Januar 2019 soll Cantlie unbestätigten Meldungen zufolge in der syrischen Stadt Deir ez-Zor gesehen worden sein (Rudaw 2019). Dass Cantlie am Leben sei, wurde im Februar 2019 durch den britischen Sicherheitsminister Ben Wallace bestätigt, ohne weitere Details bekanntzugeben (Wintour 2019).
- 8.
Vgl. zum Thema der Verfügbarkeit auch den Beitrag von Chloé Galibert-Laîné in diesem Band.
- 9.
Der Titel der Reihe ist mit Bedacht gewählt, deutet er die Irritation von Konventionen und Erwartungen der Videoreihe für den kundigen Betrachter doch bereits an. „Friends, Romans, countrymen, lend me your ears“ – so hebt die Rede des Marc Anton zur Ermordung Cäsars an, wie sie ihm von Shakespeare in Julius Caesar (3. Akt, Zweiter Aufzug) in den Mund gelegt wurde. In der Rhetorik wird diese Rede als herausragendes Beispiel für den geschickten Bruch mit den Erwartungen des Publikums gehandelt, da sie sich von einer Funeralrede über eine Anklage schließlich zu einer politischen Rede wandelt (vgl. Knape 2000, S. 17–20; König 2011, S. 321–368). Eine interessante Parallele zur ‚Cantlie-Rede‘ ergibt sich dadurch, dass der Redner Marc Anton eine „wohlberechnete Strategie des Vorspiegelns einer dem Widersacher gegenüber gar nicht vorhandenen Haltung“ einsetzt (Müllenbrock 1992, S. 57 f.). Seine eigentliche Rede-Intention enthüllt Marc Anton erst am Schluss, wenn er die Verschwörer um Brutus zu Staatsfeinden erklärt. Hier kommt ein Einsatz von Simulation und Dissimulation, von Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit zum Ausdruck, der Anklänge ans Gespenstische aufweist. Am Ende der Rede bleiben allerdings weder in Bezug auf die Gattungszuordnung noch in Bezug auf die Rednerintention Zweideutigkeiten übrig – Marc Anton wechselt hier gänzlich vom Modus der Uneigentlichkeit und manipulativer Verstellung zu Eigentlichkeit und Aufrichtigkeit. Ganz im Gegensatz zu John Cantlie, von dem zwar anzunehmen ist, dass er seinen Adressaten durchaus eine nicht vorhandene Haltung vorspiegelt, dies am Ende des Videos (und auch am Ende der Videoreihe) jedoch nicht eindeutig aufzuklären ist.
- 10.
Die sermocinatio ist eine rhetorische Redefigur, die die Kopräsenz und Interaktion eines Gesprächspartners simuliert, etwa über die Intonation oder das Reagieren des Redners auf die gedachten Aussagen, Personen und Fragen der scheinbar anwesenden Person(en). Siehe zu dieser Art kommunikativer Einbezüge auch den Beitrag von Sophia Maylin Klewer in diesem Band.
- 11.
’Ayn al-Islam ist der Name des ‚Islamischen Staats‘ für die syrische Stadt Kobane, die auf Arabisch eigentlich ’Ain al-’Arab heißt.
- 12.
Vgl. dazu auch den Beitrag von Kevin B. Lee in diesem Band.
- 13.
Solange Cantlie in der Rückansicht zu sehen ist, wie er Videos ansieht, läuft ein Voiceover in arabischer Sprache, der mangels Sprachkenntnisse leider nicht in die Analyse miteinbezogen werden konnte.
Literatur
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Ulrich, A. (2020). Die Spektralität medialer Bedrohung am Beispiel John Cantlie. In: Zywietz, B. (eds) Propaganda des „Islamischen Staats“. Aktivismus- und Propagandaforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28751-1_10
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