Zusammenfassung
In den reicheren Regionen dieser Welt wird immer mehr Care-Arbeit in Form von Putzen, Kochen, Einkaufen oder Pflege- und Erziehungsarbeit an Migrant_innen ausgelagert. Ursache dafür ist der weiterhin unzureichende Ausbau professioneller sozialer Dienstleistungen und eine andauernde, von Steuer- und Sozialpolitik gestützte familialisierte Sorgearbeit (vgl. Beckmann 2014) in Kombination mit einer bis heute fehlenden geschlechtergerechten Arbeitsteilung im Privaten. Verschärft wird diese Care-Krise durch den demografischen Wandel sowie veränderte Lebensformen und sozialräumliche Entwicklungen, die häusliche Pflegesettings beeinflussen.
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Bomert, C. (2020). Einleitung. In: Transnationale Care-Arbeiterinnen in der 24-Stunden-Betreuung. Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion, vol 18. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28514-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-28514-2_1
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