Zusammenfassung
Der internetbasierte Romantikbetrug („Romance Scams“) ist eine der perfidesten Betrugsmaschen der letzten Jahre. Die Täter kontaktieren ihre Opfer mit falschen Identitäten im Rahmen des mittlerweile weit verbreiteten Online-Datings, bauen geschickt eine vermeintliche Liebesbeziehung auf und veranlassen das Opfer in der Folge zur Zahlung hoher Geldbeträge. Trotz beachtlicher Fallzahlen, teils immenser Schadenssummen und gravierender finanzieller wie psychischer Folgen für die Geschädigten ist bislang nur wenig über dieses Cybercrime-Delikt bekannt. Das Kapitel liefert erstmalig eine umfassende und systematische Zusammenfassung über den internationalen Forschungsstand. Die behandelten Aspekte umfassen die Definition und Prävalenz des Delikts „Romantikbetrug“, seinen typischen Verlauf in mehreren Phasen und täterbezogene sowie viktimologische Erkenntnisse. Weiterhin werden verschiedene psychologische und soziologische Erklärungen für die Wirkungsweise des Romantikbetrugs angeführt und einige (internationale) Präventionsmaßnahmen dargestellt.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Thiel, C. (2020). Liebesschwindel im Cyberspace. In: Rüdiger, TG., Bayerl, P. (eds) Cyberkriminologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28507-4_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-28507-4_10
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-28506-7
Online ISBN: 978-3-658-28507-4
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)