Zusammenfassung
Ein Blick in den Verwaltungsalltag zeigt, dass die „Chefs in der Amtsstube“ über ihre Ausbildung hinaus qualifiziert werden. Führungskräfteentwicklung findet regelmäßig und flächendeckend statt. Diese Praxis ist zum einen das Ergebnis freiwilliger Leistungen von Verwaltungen. Sie erfolgt mit dem Ziel, Führungskräfte im Haus einfach „besser“ zu machen. Gleichzeitig ist sie direkte Folge des geltenden Tarif- und Beamtenrechts (§ 5 TVöD für den Bereich Verwaltung und Landesbeamtengesetze bzw. Laufbahnverordnungen). Beinah „klassisch“ sind beispielsweise Seminare zum Thema Kommunikation, zur Konfliktlösung oder zum Stressmanagement. Fortbildungsabteilungen und Studieninstitute bieten ganze Führungskräftereihen an (u. a. im Rahmen der Modularen Qualifizierung) oder vereinzelt Coaching. Hinzukommen Mitarbeitergespräche, Mitarbeiterbefragungen zum Führungsverhalten oder Potenzialanalysen. Auch sie werden genutzt, um Führungskräften Rückmeldungen zu geben und sie anschließend zu qualifizieren.
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