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Bildungskapital, Bildungsaspiration und Bildungspotenziale von Menschen mit Fluchterfahrungen – Entwicklungen und Beratungsansätze

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Zukünftige Arbeitswelten

Zusammenfassung

Dieser Beitrag fokussiert auf den Zusammenhang von Bildungskapital, Bildungsaspiration und Bildungspotenzialen von Menschen mit Fluchterfahrungen. Bildungskapital ist hierbei das „Endprodukt“ eines Bildungsprozesses und trägt gleichzeitig das Potenzial für weitere im Lebensverlauf aufbauende Bildungsprozesse in sich. Beispielhaft werden die unterschiedlichen Schul- und Berufsbildungssysteme dreier Hauptherkunftsländer (Syrien, Iran und Afghanistan) von Geflüchteten nach Deutschland vorgestellt und anschließend systematisch mit dem deutschen Bildungssystem verglichen. Skizziert werden das erreichte Bildungskapital der Personengruppe anhand der erzielten Bildungs- und Berufsabschlüsse (institutionalisiertes kulturelles Kapital) sowie die Bildungsaspiration mit Blick auf die ausgewählten Herkunftsländer. Die so aufgezeigten Differenzen sollen verdeutlichen, welche Herausforderungen und Möglichkeiten sich für die bildungs- und beschäftigungsorientierte Beratung ergeben und wie heterogen sich dies in unterschiedlichen Beratungskonstellationen darstellen kann. Schlussfolgernd werden dann die Folgen für die Berufs- und Bildungsberatung für Geflüchtete und die Maßnahmen zur Unterstützung der Integration erörtert und exemplarisch aufgezeigt. Anhand dreier typischer divergenter Beratungskonstellationen werden schließlich die Bandbreite der Beratungsthemen und die daraus ableitbaren notwendigen fachlichen Kompetenzen von Beraterinnen und Beratern im Kontext der Beratung geflüchteter Menschen aufgezeigt.

„Aber die Angst vor den Fremden verstellt den Blick auf die Chancen der Zuwanderung. Die Flüchtlinge sind eine Herausforderung, aber auch eine große Chance. Sie können Deutschland bereichern und erneuern, wenn sie schnell und mutig integriert werden.“

Beise 2015

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Notes

  1. 1.

    Im Sinne der o.g. Begriffsabgrenzungen wird hier vor allem das institutionalisierte kulturelle Kapital in Form von Bildungs- und Berufsabschlüssen dargestellt und interpretiert. Selbstredend sind die weiteren Formen (inkorporiert, objektiviert) insbesondere für die Beachtung im Beratungskontext ebenso von Relevanz (Bourdieu 1983, 2018).

  2. 2.

    Informationen zu „My Skills“ können unter der folgenden Adresse abgerufen werden: https://www.myskills.de/.

  3. 3.

    Detaillierter zu den spezifischen Beratungskompetenzen siehe Kohn (2017a) und Kohn (2019). Im Erasmus+-Projekt CMinaR wurden in fünf europäischen Ländern zunächst in einer Delphi-Befragung entsprechende Weiterbildungsbedarfe von Berater/innen erhoben und anschließend zwei erste Seminar-Konzepte für diese Bedarfe entwickelt.

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Conrads, R., Kohn, KH.P., Weber, P.C. (2020). Bildungskapital, Bildungsaspiration und Bildungspotenziale von Menschen mit Fluchterfahrungen – Entwicklungen und Beratungsansätze. In: Freiling, T., Conrads, R., Müller-Osten, A., Porath, J. (eds) Zukünftige Arbeitswelten. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28263-9_11

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