Zusammenfassung
Die Arbeitsteilung ist ein zentrales Gliederungsprinzip der komplexen Gesellschaften, das nicht nur ökonomische, sondern gerade auch soziale Bedeutung hat und sogar zur Bestimmung struktureller Typen benutzt werden kann. Die Erkenntnis dieses Zusammenhangs ist wahrscheinlich das größte Verdienst von Emile Durkheim (1858–1917) und seines klassischen Werkes über die Arbeitsteilung (1893). Er bemerkt zu Beginn des „Vorwortes“, sein Hauptanliegen bestehe darin, die Phänomene des sozialen Lebens mit den Methoden der positiven Wissenschaft zu behandeln. Damit soll die Behandlung der Arbeitsteilung sowohl der philosophischen Spekulation wie der ethischen Bewertung entzogen werden. Das Ziel ist eine strukturell-funktionale Analyse.
Aus: René König, Hrsg.: Fischer-Lexikon „Soziologie“, Frankfurt a.M., Neuausgabe 1967, S. 31–42. – Anmerkung der Herausgeber: Die im Text enthaltenen Verweise auf andere Artikel des Lexikons wurden hier entfernt. Mit Ausnahme von fünf spezifischen Veröffentlichungen sind die einzelnen Quellenangaben in der umfangreichen Gesamt-Bibliographie des Lexikons enthalten.
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König, R. (2020). Arbeitsteilung. In: Daheim, H., Fröhlich, D. (eds) Arbeit und Beruf in der modernen Gesellschaft. René König Schriften. Ausgabe letzter Hand, vol 16. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28217-2_4
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