Zusammenfassung
Während es in Abschnitt 7 auf Seite 229 zu den Interviewanfängen darum ging, die Verbindungslinien zwischen Schulinspektion und Subjektivität zu systematisieren und so danach zu fragen, wie ein Verwenderinnen-Subjekt konstituiert wird, das für die Verwendung der Inspektionsbefunde verantwortlich zeichnet, sollen nachfolgend vor allem solche Sprechpraktiken analysiert werden, die die Thematik der Rezeption von Inspektionsbefunden taxieren. Mit „Rezeption“ ist eine spezifische Variante von schulischer „Einsicht“ (vgl. Abschnitt 3.3.1 auf Seite 53 des wissenschaftlichen Sprechens zu Schulinspektion) verbunden: Als „Rezeptionen“ sollen solche Vollzüge markiert werden, die sich auf die Zugänge zu den Befunden, auf die Einsichtnahmen, auf die Prozesse und Bedingungen der Aneignung von Inspektionsbefunden sowie deren Verwendung durch die rezipierenden Verwenderinnen beziehen und die zum Thema des Sprechens in den Interviews gemacht werden. Für die Rezipierenden geht es darum, sich als solche zu zeigen, d. h. in den Erzählungen über das Rezipieren von Inspektionsbefunden und -berichten zu Rezipierenden und Aneignenden – und damit auch nochmals: zu Verwenderinnen – zu werden.
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Schmidt, M. (2020). Rezeptionen im Diskurs. In: Wirksame Unbestimmtheit, unbestimmte Wirksamkeit. Schule und Gesellschaft, vol 63. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28081-9_8
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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