Zusammenfassung
Die Rekonstruktion der verschiedenen Perspektiven der soziologischen Beratungsforschung hat gezeigt, dass diese beständig ihre eigenen Voraussetzungen reproduzieren: Im ersten Fall wird ein subjektivierungsfähiges Subjekt subjektiviert, im zweiten ein sinnfälliges Individuum besser oder schlechter individualisiert und im dritten tun Beobachter vor allem eins, nämlich beobachten. Ein Ausweg aus dieser Begründungsmisere scheint darin zu liegen, sich in den Kreis der Ratgebenden einzureihen. Diese unbehaglichen, aber durchaus produktiven Begründungsschleifen entstehen m. E. dadurch, dass diese Forschung nicht zum Grund der Beratung vorstößt.
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Mönkeberg, S. (2019). Der Beratung auf den Fersen. In: Der (Un-)Sinn der Beratung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27945-5_3
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