Zusammenfassung
In der Entwicklungszusammenarbeit wurden Ethikfragen seit den 1970er Jahren diskutiert, als der australische Philosoph Peter Singer die Bürgerinnen und Bürger der OECD-Staaten aufforderte, „[…] Entwicklungsorganisationen großzügig mit Spenden zu unterstützen, damit diese effizient Nothilfe leisten und Menschenleben retten können“. Und er begründete dies im Sinne eines moralischen „Sollens“ bzw. einer moralischen Pflicht (vgl. Kesselring 2014). Letztendlich dreht sich die gesamte Diskussion bis heute um die Frage des Ausgleichs ungleicher Wohlstands- und Machtverhältnisse als moralische Verpflichtung der „Besitzenden“.
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Schönhuth, M., Jerrentrup, M. (2019). Partizipation und Ethik. In: Partizipation und nachhaltige Entwicklung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27854-0_8
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