Zusammenfassung
Allein die günstige geostrategische Lage zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer sowie zwischen Russland und dem Nahen/Mittleren Osten hebt den Südkaukasus gleich ins vorderste Blickfeld russischer Interessen. Daran schließen sich im erweiterten Kontext weitere wichtige Aspekte an, die die Präsenz des Kreml in diesem Gebiet notwendig erscheinen lassen: Erstens trennt das Große Kaukasusgebirge die südkaukasischen Staaten vom Nordkaukasus, dem eigentlichen und konfliktträchtigsten Hoheitsgebiet der Russischen Föderation, das die sicherheitspolitische Stabilität des Landes massiv gefährdet. Zweitens erfüllt der Südkaukasus die Brückenfunktion zwischen Moskau und Ankara auf der einen und Teheran auf der anderen Seite. Drittens existiert in der Gegend das akute und ernst zu nehmende Konfliktpotenzial auf ethnischen und zwischenstaatlichen Ebenen.
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Hasanov, S. (2019). Südkaukasus im Konzept der nationalen Sicherheitsstrategie Russlands nach 1991. In: Imperiales Erbe? . Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27768-0_5
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