Zusammenfassung
Mit dem Fall der Sowjetunion 1991 war die militärisch-politische sowie ideologische Konfrontation zwischen Ost und West endgültig Geschichte. Die USA galten nunmehr als einzige imperiale Weltmacht, nachdem der Begriff „bipolare Weltordnung“ aus dem politischen Jargon verschwand. Als Rechtsnachfolger der Sowjetunion bestand für Moskau die Hauptaufgabe darin, ein gültiges außenpolitisches Konzept zu erarbeiten und sich außenpolitisch neu zu positionieren. Notwendig war, wie in der Sowjetzeit, von der Weltgemeinschaft weiterhin als eine Atommacht anerkannt zu werden, bilaterale politische und wirtschaftliche Kontakte zu den ehemaligen Sowjetrepubliken aufrechtzuerhalten und Schlüsselprioritäten der zwischenstaatlichen Beziehungen auf internationalem Parkett unter den neu etablierten Bedingungen der unipolaren Welt festzulegen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Hasanov, S. (2019). Außenpolitische Herausforderungen Russlands nach der Sowjetära. In: Imperiales Erbe? . Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27768-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-27768-0_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-27767-3
Online ISBN: 978-3-658-27768-0
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)