Zusammenfassung
Die portraitierten Frauen haben dem narrativen Interview folgend ihre Lebensgeschichten mit Fokus auf ihre Bildungswege und ihre Erfahrungen als türkeistämmige Frauen in Deutschland und Frauen deutscher Herkunft in der Türkei erzählt. Offengelegt haben sie zudem ihren Entscheidungsprozess für ein (vorübergehendes) Leben in der Türkei. Ihre Narrationen wurden anhand von Kernkategorien rekonstruiert und in Einzelfallanalysen präsentiert.
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Dabei muss bedacht werden, dass die Interviewpartnerinnen aus unterschiedlichen deutschen Bundesländern kommen und die Verteilung von „Gastarbeiter*innen“-Familien sich nicht nur regional, sondern auch in einem Stadt-Land-Gefälle unterscheidet, was die Zusammensetzung der Schülerschaft bedingt.
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Erving Goffman führte den Begriff „Stigma-Management“ in seinem Buch Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität (1963, deutschsprachig 1967 erschienen) ein. Seine Konzeptualisierung von Stigma ist eng an Identitätstheorien gekoppelt. Dabei nimmt Goffman die Identitätsbildung von gesellschaftlich stigmatisierten Personen in den Blick und eruiert daran anschließend Strategien zum Umgang mit der Stigmatisierung. Hieraus leitet sich der Begriff des „Stigma-Managements“ ab.
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Merz-Benz und Wagner verweisen darauf, dass der von Ulrich Beck geprägte Begriff der „Individualisierung“ bereits von Robert E. Park verwendet worden war (vgl. Merz-Benz und Wagner 2002, S. 12).
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Aktuell bieten bspw. die Studien von Anett Schmitz (2013) und Irini Siouti (2013) Einblicke in die Lebenswelten bildungserfolgreicher Transmigrant*innen: Schmitz nimmt (Spät–)Aussiedler*innen in den Blick, Siouti fokussiert eine griechischstämmige Untersuchungsgruppe.
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Warrach, N. (2020). Transnationale Biographien im Vergleich: Fallkontrastierung und theoretische Konzeptualisierung. In: Hochqualifizierte Transmigrantinnen. Interkulturelle Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27705-5_7
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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