Zusammenfassung
In den zurückliegenden fünf Jahrzehnten haben umfassende und rasche Wandlungsprozesse ökonomischer, sozialer und kultureller Natur die soziale Schichtung der Gesellschaft Spaniens tiefgreifend verändert. Diese Prozesse waren vor allem die Industrialisierung (1960–75), die Ausbreitung und Konsolidierung der Gesellschaft des Massenkonsums, die steigende Zahl der berufstätigen Frauen (vgl. 6.4), die seit Beginn der 1980er Jahre besonders starke Tertiärisierung und die demografische Entwicklung (v.a. Überalterung, Zunahme der Einwanderung, vgl. 2) sowie die intensive Urbanisierung (vgl. 2.4b), die nicht nur die Entvölkerung zahlreicher ländlicher Gebiete bedeutete, sondern auch zu einer städtebaulichen und sozialstrukturellen Verwischung der Grenzen zwischen ländlich und städtisch geprägten Räumen geführt hat. Auch die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die soziale Schichtung erheblich verändert.
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Nohlen, D., Kölling, M. (2020). Sozialstruktur, Armut und Sozialwesen. In: Spanien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27638-6_10
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