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Humane Arbeit als geistige Arbeit?

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Zusammenfassung

Der Beitrag legt zunächst dar, in welcher Weise geistige Arbeit im Sinne der Intellektualisierung ein Leitbild für humane Arbeit wurde und noch immer ist. Diese Betrachtung von Arbeit korrespondiert mit der in modernen Gesellschaften entstandenen Trennung von Geist und Körper und mit dem damit verbunden physiologisch-organischen Verständnis des Körpers sowie mit dem Konzept von Wissen als explizites und objektivierbares Wissen. Angesichts der Trennung von Kopf- und Handarbeit sowie der Dequalifizierung industrieller Arbeit war der Bezug auf die sozio-kulturell begründete Höherwertigkeit geistiger Arbeit ein wirkmächtiger Referenzrahmen für die Kritische Arbeitsforschung. Durch neue Entwicklungen wird dieser Referenzrahmen jedoch brüchig. Es sind dies unerwartete gesundheitliche Folgen der Stillstellung und Ausgrenzung des Körpers, neue Möglichkeiten der Technisierung geistiger Arbeit sowie die praktische Relevanz von Wissen und Handlungsweisen, die sich weder vollständig objektvieren noch den etablierten Unterscheidungen von Körper und Geist bzw. planend-dispositivem und ausführendem Handeln zuordnen lassen. Vor diesem Hintergrund wird für einen Erweiterung des Referenzrahmens Kritischer Arbeitsforschung unter Bezug auf das das Nicht-Objektivierbare und Nicht-Formalisierbare menschlicher Subjektivität und Arbeit plädiert.

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Notes

  1. 1.

    Mit dem Begriff geistige Arbeit wird vor allem bei der Gegenüberstellung zur körperlichen Arbeit zumeist sowohl eine geistige Tätigkeit als auch unter Bezug auf die organisatorisch-institutionelle Verfassung von Arbeit die Arbeit von Angestellten in Büros und in der Verwaltung sowie eine hierarchisch übergeordnete Arbeit bezeichnet bzw. assoziiert. Im Folgenden wird dieser Begriff lediglich auf Ersteres bezogen. Er bezieht sich bei dieser Verwendung und Eingrenzung auf spezielle menschliche Fähigkeiten, die bei der Arbeit gefordert werden und zum Einsatz kommen. Geistige Arbeit ist hier also im Sinne einer primär geistigen, verstandesmäßig-intellektuellen Regulation des Arbeitshandelns zu verstehen (vgl. Resch 1988). Dies ist nicht an bestimmte Erscheinungsformern von Arbeit und ihre institutionell-organisatorische Verfassung gebunden, sondern kann sich beispielsweise auf die Arbeit von Ingenieuren in technischen Büros ebenso wie die Kontrolle und Überwachung hochautomatisierter technischer Systeme in der industriellen Produktion oder die Beratung bei Dienstleistungen beziehen. Die Assoziation mit ‚höherwertiger‘ und ‚eigentlich menschlicher‘ Arbeit ist allerdings (auch) bei dieser Verwendung des Begriffs nicht ausgeschlossen sondern durchaus beabsichtigt.

  2. 2.

    Unter Bezug auf die Theorie Reflexiver Modernisierung handelt es sich hier um Basisprinzipien bzw. Basisprämissen gesellschaftlicher Modernisierung im Unterschied zu Basisinstitutionen, die jeweils in unterschiedlichen Phasen gesellschaftlicher Modernisierung hierauf aufbauen (vgl. Beck et al. 2004, S. 20 f.).

  3. 3.

    Siehe hierzu in Abschn. 2.2 und 2.3 ausführlicher.

  4. 4.

    Siehe zu den Gründen hierzu im folgenden Abschnitt ausführlicher.

  5. 5.

    Siehe zu der hier umrissenen Rolle sinnlicher Wahrnehmung bei der Entwicklung von Wissenschaft und zu den damit verbundenen Auswirkungen auf die gesellschaftliche Beurteilung von Erfahrungswissen ausführlich die Darstellung bei Böhle und Porschen (2012, S. 156 ff.) sowie die Studien zu Entwicklungen der Wissenschaft und des Umgangs mit dem Körper und der sinnlichen Wahrnehmung von Böhme und Böhme (1985), Kutschmann (1986) und Klauß (1990). Siehe in dieser Perspektive zur Konzeptualisierung sinnlicher Wahrnehmung in den Humanwissenschaften Hoffmann-Axthelm (1984).

  6. 6.

    Kant stellt zwar dem Verstand die Vernunft gegenüber und er attestiert letzterer, dass sie einen weitergehenden Anspruch hat. Hinsichtlich der Erkenntnis der Welt ist sie dem Verstand jedoch unterlegen, da er alleine die wirkliche Erkenntnis verbirgt (vgl. Welsch 1996, S. 820).

  7. 7.

    Siehe hierzu auch den Beitrag „Die Grenzen instrumenteller Verfügbarkeit von Subjektivität – Einsichten aus der Arbeitswelt der Pflege“ von Christel Kumbruck und Eva Senghaas-Knobloch in diesem Band sowie auch nochmals den Abschn. 3.3.

  8. 8.

    Darüber hinaus wäre in der Perspektive einer globalisierten Ökonomie aber auch zu beachten, dass körperliche Arbeit im Rahmen internationaler Arbeitsteilung keineswegs verschwunden ist, sondern lediglich an andere Orte verlagert wird und dort auch immer wieder in neuer Weise entsteht.

  9. 9.

    Siehe hierzu ausführlicher Abschn. 3.3.

  10. 10.

    Siehe hierzu ausführlicher Abschn. 3.3.

  11. 11.

    Siehe hierzu auch den Beitrag „Subjekt-Objekt-Relationen in der Sozialisation, in der Arbeit und im Alltag“ von Thomas Leithäuser in diesem Band.

  12. 12.

    Angesichts des Eindringens informationstechnischer Systeme in die Domänen geistiger Arbeit hat Günter G. Voß einen breiten Überblick über die wissenschaftliche Diskussion und Rehabilitierung des Nicht- Objektivierbaren und des Nicht-Rationalen menschlicher Verfassung und menschlichen Vermögens vorgelegt und unter dem Stichwort sowie unter Bezug auf das Konzept der Lebendigkeit und ursprünglichen Subjektivität diskutiert (vgl. Voß 2018).

  13. 13.

    Siehe hierzu auch den Beitrag „Herrschaftsverhältnisse und Wissensformen – Kritische Betrachtung eines Umbruchs bei der Wissensvermittlung in Unternehmen“ von David Faure in diesem Band.

  14. 14.

    Hinweise und Ansätze hierzu finden sich allerdings – wie schon erwähnt – bei Marx in der Bestimmung menschlichen Arbeitsvermögens (vgl. Pfeiffer 2004) und bei Weber etwa in der Bestimmung charismatischer Herrschaft (vgl. Spinner 1994).

  15. 15.

    Ansätze hierzu finden sich bei Bourdieu insbesondere in der Kritik scholastischer Vernunft (Bourdieu 2004).

  16. 16.

    Siehe hierzu auch Böhle et al. 2011a sowie Böhle et al. 2011b.

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Böhle, F. (2019). Humane Arbeit als geistige Arbeit?. In: Böhle, F., Senghaas-Knobloch, E. (eds) Andere Sichtweisen auf Subjektivität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27118-3_2

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