Zusammenfassung
In konventionellen Hydrauliksystemen, die mit den in Kapitel 7 beschriebenen Ventilen aufgebaut sind, erfolgen Richtungsänderungen sowie Veränderungen des Druckes oder Volumenstromes meist sprunghaft, besonders wenn diese Änderun-gen - wie dies in konventionellen elektrohydraulischen Systemen der Fall ist - durch elektromagnetisch betätigte Schaltventile erreicht werden.
Wenn höhere Ansprüche an das Betriebsverhalten der Maschinen gestellt werden, ist eine Hydraulik erforderlich, die Volumenströme und damit Geschwindigkeiten oder Drehzahlen sowie Drücke (Kräfte bzw. Drehmomente) feinfühlig an die Er-fordernisse anpassen kann. Dies ist durch den Einsatz von den stetig verstellba-ren Ventilen - kurz Stetigventile genannt - möglich. Bei diesen Ventilen wird das Eingangssignal, das in der Regel elektrisch ist, stufenlos in ein proportionales hydraulisches Ausgangssignal (Volumenstrom oder Druck) umgewandelt.
Zu den Stetigventilen gehören sowohl die seit Jahrzehnten aus der Luft- und Raumfahrt bekannten Servoventile, als auch die in den letzten Jahren entwickel-ten Proportional- und Regelventile, die in der Stationär- und Mobilhydraulik verwendet werden. In diesem Kapitel werden die Konstruktion, die Funktion, die Auslegung und die Anwendung der Stetigventile beschrieben.
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Bauer, G., Niebergall, M. (2020). Stetig verstellbare Ventile (Stetigventile). In: Ölhydraulik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27027-8_8
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Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
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