Zusammenfassung
In der Lektüre von Arendts Gewalt-Diskurs fallen die Antworten auf die Fragen, wie (1) Gewalt zu bestimmen ist, (2) welche Dimensionen Gewalt umfasst und (3) wie Gewalt in der eigentümlichen Logik sozialen Handelns zu verorten ist, unterschiedlich aus. Die ersten beiden Abschnitte („Gewalt im Modus instrumentellen Handelns“ und „Gewalt im Modus menschlicher Existenz“) orientieren sich an Arendts Unterscheidung verschiedener Formen von Gewalt. Der vertiefenden Erörterung von den Problemen, die diese Unterscheidungen aufwerfen, dient die im dritten Abschnitt („Gewalt im Modus des Bösen“) folgende Gegenüberstellung mit Kant, für den – im Unterschied zu Arendt – Gewalt eine innovative Option menschlichen Handelns ist.
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Literatur
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Wischke, M. (2019). „Wenn Sprache verstummt.“. In: Wischke, M., Zenkert, G. (eds) Macht und Gewalt. Hannah Arendts „On Violence" neu gelesen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27006-3_4
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