Zusammenfassung
Nachwuchskräfte, die heute ihr Studium abschließen, sehen ein Berufsleben von mehr als vier Jahrzehnten vor sich; Bildungseinrichtungen stehen vor der Aufgabe, eine Zukunft vorzubereiten, die niemand kennen kann. Dass die gegenwärtige Form der Digitalisierung dabei die einzige Herausforderung sein wird, wirkt angesichts eines Blicks auf die letzten 40 Jahre, der in diesem Kapitel getan wird, ein wenig naiv. Viel größer ist die Herausforderung, die unabdingbaren Transformationen vor dem zu bewahren, was Jürgen Habermas vor Jahrzehnten trefflich als die „Kolonisierung von Lebenswelten durch Sytemimperative“ beschrieb und was hier „Digitalismus“ genannt wird: eine Art Philosophie, nach der jedes Problem der analogen Welt, sei es technisch, kulturell oder wirtschaftlich, politisch, juristisch oder alltäglich, in digitale Routinen überführt wird. Was folgt daraus für einen Berufsweg, der die Zeitspanne von 40 bis 45 Jahren umfassen wird?
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Lanier, J. 2014: Wem gehört die Zukunft? Frankfurt: Hoffmann & Campe
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Rust, H. (2019). „Den Digitalismus in seinem Lauf …“. In: Rettung der Digitalisierung vor dem Digitalismus. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26998-2_1
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