Zusammenfassung
Das Kompass-Change-Modell orientiert sich an Persönlichkeitseigenschaften, Werten und Kommunikationsverhalten der am Veränderungsprozess Teilnehmenden. Es ist unabhängig von Phasen und geht davon aus, dass Veränderungen keinem festen linearen Muster folgen. Es wurde entwickelt, um sich gezielt mit den Menschen zu beschäftigen und dem Thema „abholen und mitnehmen“ gerecht zu werden. Das Modell hat sich aus unterschiedlichen Erfahrungen mit Schulungs- und Begleitmaßnahmen entwickelt. Das Kompass-Change-Modell (KCM) versucht, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, und orientiert sich dabei an den besonders wichtigen Eigenschaften und persönlichen Ressourcen des einzelnen Mitarbeiters und der Führung, die bei anstehenden Veränderungen im Gesundheitswesen nützlich und erfolgversprechend zu sein scheinen. Es gibt nicht die eine Veränderungsmethode, sondern eine Vielzahl von Tools, die sinnvoll in den Veränderungsprozess integriert werden müssen. Im sogenannten „Inneren Zirkel“ befinden sich persönliche Themen des „Veränderungsbeauftragten“. Es geht hier um die notwendigen Kompetenzen, die im Zusammenhang mit Ausbildung, Qualifikation sowie Berufs- und Lebenserfahrung stehen. Auf der zweiten Umlaufbahn befinden sich Eigenschaften und Verhaltensweisen, die sogenannten 8 Cs (Cooperation, Credibility, Curiosity, Courage, Creation, Compassion, Community sence und Calmness). Alles wird unterstützt, begleitet, beeinflusst und maßgeblich geprägt durch Kommunikation. Das Kompass-Change-Modell (KCM) wird hier genutzt, um Methoden zuzuordnen und den Zusammenhang zu dem operativen Changeprozess herzustellen.
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Literatur
Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Transparente Kommunikation schafft Glaubwürdigkeit. (2019). https://www.csr-in-deutschland.de/DE/Unternehmen/Unternehmensbereiche/Kommunikation/transparente-kommunikation-schafft-glaubwuerdigkeit.html.
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Oldhafer, M., Schrabback, U. (2020). Das Kompass-Change-Modell. In: Oldhafer, M., Nolte, F., Spiegel, AL., Schrabback, U. (eds) Arbeitsbuch zu Change Management in Gesundheitsunternehmen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26976-0_4
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