Zusammenfassung
Der Zusammenhang von Flucht und Stadt stellt in der bisherigen Forschungslandschaft der migrationstheoretischen Bildungsforschung sowie der migrationssensiblen Stadtforschung eine Leerstelle dar, die wir durch unsere transdisziplinäre Forschungsperspektive schließen wollen. Grundlegend ist ein raumtheoretischer Zugang zur Gesellschaft, der die unterschiedlichen räumlichen Ebenen von Gesellschaft erfasst und gleichermaßen gesellschaftliche Strukturen und Materialisierungen im Blick hat, wie auch das Handeln unterschiedlicher Akteur_innen. Die Funktion und Produktion von Räumlichkeit werden empirisch als Landschaften untersucht, in denen sich der Fluchtort Stadt konstituiert. Dabei speist sich die Dynamik der Landschaften auch aus dem Handeln der Akteur_innen: Der Aneignungsbegriff bezieht sich auf das Handeln des Subjekts im (Sozial-)Raum.
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Notes
- 1.
Neuere Ansätze betonen, dass auch eine grounded theory nicht ohne theoretisches Vorwissen auskomme (vgl. Charmaz 2011). Vielmehr formieren sich Ergebnisgewinnung und neue Theoretisierungen aus einer wechselseitigen Befruchtung theoretischen (Vor-)Wissens und empirischer Ergebnisse (ebd.).
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Arouna, M., Breckner, I., Ibis, U., Schroeder, J., Sylla, C. (2019). Fluchtort Stadt: Theoretische und empirische Zugänge im Forschungsprojekt. In: Fluchtort Stadt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26871-8_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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