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Begriffe und Theorien der Erwerbsregulierung

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Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt
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Zusammenfassung

Während die Perspektive der Erwerbsstrukturierung und ihrer sozialen Institutionen auf das generelle gesellschaftliche Kräftefeld ausgerichtet ist, in dem und durch das Arbeit und Beschäftigung wesentlich geprägt werden, liegt der Fokus der Erwerbsregulierung auf der bewussten und expliziten, interessen- und machtdurchtränkten, individuellen und kollektiven Aushandlung, Festlegung und Kontrolle materialer Normen und prozeduraler Regeln der Arbeits-, Beschäftigungs- und Partizipationsbedingungen. Ein Teil dieses Gegenstandsbereiches wird traditionell mit Begriffen wie Industrielle Beziehungen, Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, Arbeitsbeziehungen oder industrielle Arbeitsbeziehungen bezeichnet. Insgesamt besteht dabei eine große Definitionsbreite bis hin zur Begriffsbeliebigkeit sowohl in allgemeinen Nachschlagewerken als auch in spezialisierten Einführungs- oder Überblickswerken vor.

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Notes

  1. 1.

    http://www.ilo.org/public/english/iira/about/index.htm

  2. 2.

    Vgl. http://www.hans-jonas-zentrum.de/down/Schreyoegg-PA.pdf.

  3. 3.

    Die Theorie der ‚reellen Subsumtion der Arbeit unter das Kapital‘ wurde im Anschluss an die Arbeiten von Sohn-Rethel (1970) vor allem am Frankfurter Institut für Sozialforschung entwickelt (Schmiede 1980).

  4. 4.

    Vgl. die Konflikttheorie von Dahrendorf, der sich auch mit dem industriellen Konflikt ausführlich beschäftigte und allgemein folgende typische Konflikte unterschied: „Rollenkonflikt, Proporzkonflikt, industrieller Konflikt, Klassenkonflikt, internationaler Konflikt. Ausdrucksformen lassen sich in mehreren Dimensionen unterscheiden: Im Hinblick auf die Intensität (nach dem Grad der inneren Beteiligung) und Gewaltsamkeit (nach der Wahl der Ausdrucksmittel), aber auch im Hinblick auf die Erscheinungsform als manifester (als solcher gewollter), latenter (unterschwelliger) oder umgeleiteter (als solcher nicht mehr direkt erkennbarer in andere Verhaltensweisen abgedrängter) Konflikt“ (Dahrendorf 1969, S. 1006).

  5. 5.

    Als guten einführenden Überblick zum soziologischen Neo-Institutionalismus vgl. Walgenbach und Meyer (2007) und Brinton und Nee (2001).

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Pries, L. (2019). Begriffe und Theorien der Erwerbsregulierung. In: Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26869-5_3

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-26868-8

  • Online ISBN: 978-3-658-26869-5

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