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Perspektiven internationaler Erwerbsregulierung

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Zusammenfassung

Die vergangenen Jahrzehnte waren nicht nur von ökonomischer Globalisierung bestimmt, es lässt sich auch eine beachtliche soziale und politische Globalisierung nachzeichnen. Für den Bereich der Aushandlung, Festlegung und Kontrolle von Arbeits-, Beschäftigungs- und Partizipationsbedingungen wurde in den vorangegangenen Kapiteln eine Vielzahl von grenzüberschreitenden Mechanismen der Erwerbsregulierung aufgezeigt. Diese Typen internationaler Erwerbsregulierung werden in der wissenschaftlichen Debatte und auch von den entsprechenden kollektiven und korporativen Akteuren, wie z. B. staatlichen Organen und Fachgremien, Gewerkschaften, Unternehmen und NGOs, häufig als einzelne betrachtet und bearbeitet.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. als Beispiel hierzu die Werksschließung von Nokia in Bochum (Abschn. 8.1).

  2. 2.

    Dass die unterschiedlichen Internationalisierungsformen und Akteursgruppen nicht gegeneinander, sondern miteinander und integriert gedacht und entwickelt werden müssen, unterstreicht Riisgaard (2002, S. 17 f.) ausdrücklich: „Seen in relation with the internationalisation of capital and the need for alternative labour strategies IFAs represent a promising device. At the same time as many of labour’s traditional strategies have been undermined, the innovative tactics used by the banana unions illustrate how a new globalization context has brought new possibilities for workers to secure rights within MNEs. The increased demands of CSR together with the new possibilities for union cooperation across geographical and political boundaries have given labour new powerful tools in terms of publicly discrediting corporations in their outlet markets thereby combining their bargaining power with that of NGOs, consumers and investors. This new climate creates common interests between employer and workers and thereby space for cooperation through negotiated voluntary initiatives.“

  3. 3.

    Vgl. Wimmer und Glick Schiller (2002) und Pries (2008a); Callaghan (2008) kritisiert, dass der methodologische Nationalismus auch die Debatte um Konvergenz und Divergenz dominiere.

  4. 4.

    Vgl. hierzu allgemein Mayntz (2005, S. 15 ff.); zu rechtlichen Aspekten eines stratifizierten Mehrebenensystems vgl. allgemein Zürn (2007).

  5. 5.

    Zu ähnlichen Schlussfolgerungen gelangte eine Untersuchung der kollektiven Konfliktschlichtungsmechanismen in der erweiterten EU (EIRO 2006).

  6. 6.

    Als Beispiel möglicher Entwicklungslinien einer geteilten europäischen Normenorientierung ließe sich auch die Diskussion um die sogenannte Flexicurity als Kombination aus Arbeitsmarktflexibilität und Beschäftigungssicherung anführen, vgl. hierzu etwa Klammer und Tillmann (2001) und Pfarr (2007).

  7. 7.

    Vgl. Kluge und Schömann (2008) und die anderen Beiträge in dem Schwerpunktheft 1/2008 der Zeitschrift transfer.

  8. 8.

    Am Beispiel der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zur freien Mobilität von Arbeit innerhalb der EU zeigen zwei US-amerikanische Sozialwissenschaftler (Caporaso und Tarrow 2008, S. 10) gleichsam aus einer Außensicht die Einbettung von Märkten „within a broader set of social and political rules and cultural understandings.“

  9. 9.

    Vgl. http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/imparitaetsprinzip/imparitaetsprinzip.htm und http://bundesrecht.juris.de/hgb/__252.html.

  10. 10.

    Am Beispiel einer transnationalen Initiative zum kreativ-innovativen Umgang mit dem Urheberrecht in Zeiten des Internet untersuchen Dobusch und Quack (2008) die Entstehung einer epistemic community im Wechselspiel mit einer NGO und sozialen Bewegungen und zeigen die vielfältigen, zum Teil nicht intendierten Effekte dieser erfolgreichen Kooperation.

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Pries, L. (2019). Perspektiven internationaler Erwerbsregulierung. In: Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26869-5_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26869-5_12

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-26868-8

  • Online ISBN: 978-3-658-26869-5

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