Zusammenfassung
Den Strategien beim Lösen von Aufgaben aus dem Gebiet der Kombinatorik widmet sich Kap. 8. Es werden die Ergebnisse zweier Studien aufgearbeitet, in denen Lösungsstrategien bei verschiedenen Aufgabentypen aus der Kombinatorik bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen untersucht und im Hinblick auf die Lösungswahrscheinlichkeit ausgewertet wurden. Es ergab sich, dass Kinder, die schon in den einfacheren Aufgaben günstige Strategien entwickeln, wahrscheinlicher auch Aufgaben mit höherem Schwierigkeitsgrad lösen. Erwachsene verwenden vielfach sinnvollere Lösungsstrategien als Kinder und haben dadurch auch in fast allen Fällen eine höhere oder zumindest vergleichbare Lösungshäufigkeit. Es stellt sich heraus, dass die Strategien geschlechtsunabhängig sind und auch kaum mit dem sozialen Hintergrund konfundiert sind. Wesentlichster Einflussfaktor ist – was die Lösungshäufigkeit betrifft – die Schulstufe.
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Notes
- 1.
Siehe Kap. 6.
- 2.
Eine Vorstudie ergab, dass die Lösungshäufigkeit im Einzelsetting (haptisch) signifikant höher ist als die Lösungshäufigkeit, wenn dieselben Fragen in Paper-Pencil-Format abgefragt werden.
- 3.
Ich bedanke mich für Unterstützung bei der Datenerhebung bei: Magdalena Altenberger, Annika Hintner, Halisa Engin, Christina Galler, Carolin Oberlohr, Bianca Ronacher, Carina Preimesberger, Nina Riedlsperger, Janina Steiner, Jenny Sampl, Sonja Hosse, Julia Pietsch, Eva-Maria Bacher, Hannah Unterberger, Bettina Söllner, Theresa Schwangler, Anna Pertl, Barbara Perreiter, Lisa Kettl, Victoria Affenzeller, Viola Krismer, Christina Jäger, Stefanie Huber, Lisa-Marie Lucky, Magdalena Kring, Elisabeth Gsenger, Evelyn Strasser, Simone Söllner, Elena Ermolaev, Michael Hitsch, Stefan Niederseer, Markus Peßentheiner und Katharina Andexer (alle PH Salzburg).
- 4.
Im Vergleich dazu 45,2 % bei den Kindern und Jugendlichen.
- 5.
Im Vergleich dazu 45,2 % bei den Kindern und Jugendlichen.
- 6.
Im Vergleich dazu 37,6 % bei den Kindern und Jugendlichen.
- 7.
Vergleichbar mit den Kindern und Jugendlichen.
- 8.
Bei den Kindern und Jugendlichen: 10 %.
- 9.
Bei den Kindern und Jugendlichen: 83,5 %.
- 10.
Bei den Kindern: 22,1 %.
- 11.
Bei den Kindern: 33,6 %.
- 12.
Bei den Kindern: 38,7 %.
- 13.
Bei den Kindern: 43 %.
- 14.
Bei den Kindern: 13 %.
- 15.
Bei den Kindern: 10,1 %.
- 16.
Bei den Kindern: 29 %.
Literatur
Hauschild, M. (2012). Zwei Rentiere beim Schlitten packen. Einführung in die Kombinatorik. In U. Petz & E. Ullmann (Hrsg.). Fördermagazin, 34(6), 30–34.
Ulm, V. (2010). Stochastik in der Grundschule (U. Augsburg, Hrsg.). http://www.sinus-angrundschulen.de/uploads/media/Workshop_Ulm_Stochastik.pdf. Zugegriffen am 29.11.2014.
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Kipman, U. (2020). Strategien zur Lösung von Kombinatorikaufgaben. In: Problemlösen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26804-6_8
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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