Zusammenfassung
Die Digitalisierung wird unsere Arbeit verändern und Technologien werden wahrscheinlich einen noch größeren Anteil in allen Berufsbildern einnehmen. Damit birgt die digitale Transformation klare Chancen und Gefahren bezogen auf die Gestaltung der Arbeit in Zukunft, auf die sich Mitarbeitende, Führungskräfte und Organisationen vorbereiten sollten. Die Frage ist daher, wie können wir uns auf die Gestaltung der Arbeit aufgrund der zunehmenden Digitalisierung vorbereiten?
Der vorliegende Beitrag entwickelt Antworten und Ansatzpunkte für die Praxis basierend auf der Studie des HR-Panels New Work (s. Abschn. 1.2). Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass insbesondere ein Gefühl der guten Vorbereitung auf die digitale Transformation vom Alter, der Neugierde auf neue Technologien, aber auch von der wahrgenommenen Führungs- und Arbeitskultur abhängig ist.
Die gesellschaftsverändernden „Automaten“, so lange erträumt, sind nun da: vernetzte Computer und Roboter, ernährt von Daten, deren Zahl jedes menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt, und eine immer autonomer handelnde künstliche Intelligenz. Sie sind das genaue Gegenteil eines „Weiter so“.
Richard David Precht (2018, S. 10)
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Cloots, A. (2020). „Weiter so“ ist „out“ – Neugierde und Menschlichkeit sind „in“. In: Wörwag, S., Cloots, A. (eds) Human Digital Work – Eine Utopie?. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26798-8_4
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