Zusammenfassung
Wenn der Meister möchte, dass der Knecht selbst entscheidet, wann er die Tiere füttert, die Aussaat ausbringt, muss Spielraum vorhanden sein. Als Führungsverantwortliche sind wir Gestalter. Und wie das Wort Gestalter es ausdrückt, benötigen wir dafür Raum – eben Spielraum, um schöpferisch tätig zu sein. Der Knecht ist nicht mehr Untergebener oder Abhängiger. Er ist Partner mit seinen Talenten. Wir arbeiten zusammen auf Augenhöhe. Der Mensch, auch der Mensch mit Behinderung, möchte durch sein Tun und durch Akzeptanz im WIR schöpferisch tätig sein. Der Arbeitsplatz der Zukunft mit der Perspektive Mensch braucht Raum für sinnvolle Selbstführung, Mitarbeiterführung und Unternehmensführung. Dieser Beitrag beschreibt am Beispiel der Lukashaus Stiftung, nach welchen Werten und Prinzipien in einem sozialen Unternehmen eine Wertehaltung bewusst gelebt wird.
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Notes
- 1.
LK 10,25–37.
- 2.
Ubuntu stammt aus einer afrikanischen Sprache und bedeutet „Menschlichkeit gegenüber Anderen“. Es ist „der Glaube an etwas Universelles, das die gesamte Menschheit verbindet“. Zitat Bischof Desmond Tutu nennt es: Mensch sein unter Menschen.
- 3.
Vergleiche: Welt Religionen Welt Frieden Welt Ethos, 2000, 2017, 3. Auflage, Stiftung Weltethos, Tübingen.
- 4.
Vergleiche: Zitat aus Referat Alain Amselek, EDE Kongress Montreux 2015 https://ede15.organizers-congress.org/frontend/index.php?page_id=1036. Zugriff 15. Dezember 2017.
- 5.
Wertebefragung, eigen Unterlagen Lukashaus Stiftung: Projektleitung Wertebefragung: Christian Jung, Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Michèle Morner.
- 6.
Genesis 1, S. 1 ff.
Literatur
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Hürlimann, H. (2020). Standpunkt: Zukunft der Arbeit – Perspektive Mensch – Wertewelt am Beispiel des Lukashaus. In: Wörwag, S., Cloots, A. (eds) Zukunft der Arbeit – Perspektive Mensch. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26796-4_8
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